Der Philosophieprofessor Frithjof Bergmann bezeichnet die normale Arbeitswelt als «milde Krankheit». Das Konzept der Zukunft sei eine lokalisierte Wirtschaft, mit kleinen Betrieben und modernsten Technologien, in der alle das tun, was sie wirklich tun wollen. Dafür würde er am liebsten den grossen Firmen die Subventionen streichen.
Flexicurity ist zwar ein Kunstwort, aber hinter dem Begriff verbergen sich verschiedene reale arbeitsmarktpolitische Instrumente, die in der EU-Politik diskutiert werden. Die Schweiz kennt und lebt das Flexicurity-Modell bereits. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es aber durchaus noch.
Millionen Menschen leisten in ihrer Freizeit freiwillige gemeinnützige Arbeit. Sie wollen der Gemeinschaft etwas zurückgeben oder sind auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit, ohne den Druck, den die Erwerbsarbeit oft mit sich bringt. Und Menschen, die sich engagieren, sind per se engagiert - auch in ihrer Rolle als Mitarbeiter.
Die Senior Experts reisen in die entferntesten Länder, um lokale Betriebe mit ihrem Wissen zu beraten. Unterstützt werden sie dabei von einer Stiftung für Entwicklungshilfe. Die Pensionäre arbeiten alle ehrenamtlich. Ihre Motivation liegt jenseits von Geld und Karriere.
Unternehmen, die nach Indien expandieren, müssen umdenken: Denn die Vorstellungen ihrer indischen Mitarbeitenden sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Und die Fluktuation ist hoch. Um Fachkräfte zu halten, müssen Europäer erst einmal den kulturellen Hintergrund der anderen Erwartungen verstehen wollen.
Arbeitsfähigkeit ist die Grundlage für eine funktionierende Wirtschaft. Sie entsteht aus dem Zusammenspiel zwischen dem Einzelnen und seiner Arbeit. Sie kann abnehmen, gleich bleiben oder steigen. Der Work Ability Index macht die Arbeitsfähigkeit messbar. Doch weil dafür individuelle Gesundheitsdaten verwendet werden, ist die Gefahr von Missbrauch gross.
Die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu erhalten, ist für Schweizer Grossfirmen ein immer wichtigeres Thema. Allerdings setzen sie dabei nicht primär auf den internationalen «Work Ability Index», sondern auf eigene Messinstrumente und Prozesse im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Standpunkte und Erklärungen von swissstaffing, dem Interessenvertreter der Personalverleihfirmen.
Am Tag der privaten Arbeitsvermittlung im Berner Kursaal Mitte April wurde bei einer Podiumsdiskussion über die Frage diskutiert, was den Personalvermittlern und -beratern in der Wirtschaft und bei den Gewerkschaften einen derart schlechten Ruf einbringt. Hier ein ungewöhnlich und erfrischend engagierter Appell aus der Branche an die Branche.