Das Datenschutzgesetz bestimmt ausdrücklich, dass in der Regel keine Persönlichkeitsverletzung vorliegt, wenn die betroffene Person selber die Daten allgemein zugänglich macht und eine Bearbeitung nicht ausdrücklich untersagt. Daraus lässt sich allerdings kein Freipass zum Sammeln persönlicher – im Internet publizierter – Daten ableiten.
Im Zuge der Globalisierung und des allgemeinen Kostendrucks werden immer häufiger virtuelle Teams eingesetzt. Diese Organisationseinheiten haben allerdings weitaus mehr zu bieten als blosse Kostenvorteile. Denn richtig geführt können sie – trotz einer damit verbundenen deutlich höheren Komplexität – entscheidende Wettbewerbsvorteile bringen.
Die konstante Anbindung ans Netz hat viele Vorteile, aber auch einen gravierenden Nachteil: Sie macht manche Mitarbeitende unproduktiver. Permanente Unterbrechungen durch E-Mails, SMS oder das Surfen im Internet lassen konzentriertes Arbeiten immer weniger zu. Das gilt zumindest für Menschen, die sich mit fokussiertem Arbeiten schwer tun.
Als Fachspezialist für (E-)Recruiting und Employer Branding ist Professor Dr. Christoph Beck von den positiven Effekten des Web 2.0 überzeugt. Gerade im Personalmarketing könne der Nutzen sehr gross sein. Voraussetzung ist jedoch, dass die HR-Leute wissen, welche Anwendungen ihnen unter welchen Umständen Vorteile bringen.
Blogs: kleiner Aufwand – grosse Wirkung. Interna sind im Internet schnell ausgeplaudert. Deshalb zählen besonders auch Ex-Mitarbeitende zum Reputationskapital. Beste Prävention schlechter Nachrede ist eine vernünftige Fairness- und Konfliktkultur. Eine neue Herausforderung für das HRM und die Kommunikationsverantwortlichen.
Lässt sich die Distanz zwischen Forschenden und Praktikern im HRM überwinden, indem Medien, Institutionen, Anlässe oder Prozesse eine vermittelnde Rolle einnehmen? Diese Frage wird von einer Studierendengruppe im fünften und letzten Teil unserer Serie über das Forschungsprojekt an der Universität Zürich untersucht.
Ist die (Ir-)Rationalität der Praktiker eine mögliche Ursache für die Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Praxis? Diese Frage wird im vierten Teil unserer Serie über das Forschungsprojekt an der Universität Zürich untersucht. Die Ergebnisse der Studentengruppe zeigen unter anderem, dass die Praktiker sich oft in einer ganz eigenen Realität bewegen.
Dienen Lern-Management-Systeme bloss zur Verwaltung des Wissens oder fördern sie darüber hinaus auch den Wissenserwerb? Nachdem die Technik bereits weit fortgeschritten ist, sind heute Didaktik und Inhalt stärker gefragt. Ein guter Zeitpunkt für HR-Verantwortliche, ihre Anliegen ins Spiel zu bringen und in Kooperation mit der IT-Abteilung umzusetzen.
Die Managementberaterin Anne Schüller prägt in ihren Büchern den Begriff «Kundenfokussierung», der eine konkretisierte Form der Kundenorientierung bedeutet. Sie plädiert für Umstrukturierungen von Unternehmen, durch die Kunden «zum wahren Boss» werden. Ein radikaler Vorschlag, der in angelsächsischen Ländern schon Umsetzung findet.
Web-2.0-Anwendungen führen zu einem Paradigmenwechsel: Weg vom lehrerzentrierten, hin zum lernzentrierten Lernen. «Learning 2.0», wie der heutige Trend auch schon genannt wird, mutet in seiner anarchischen Kreativität zuweilen etwas chaotisch an, vermag jedoch auch Begeisterung zu wecken.