Franz Schultheis ist Professor für Soziologie der Universität St. Gallen. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehört die Soziologie der Arbeitswelt. Ein Gespräch über die Auswirkungen der modernen Arbeitswelt auf den heutigen Menschen.
Die Anforderungen im Berufsleben steigen kontinuierlich und die Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben verschwinden immer mehr. Dieser Druck hinterlässt auch gesundheitliche Spuren. Zahlreiche Unternehmen haben die Notwendigkeit für ein gesünderes Erwerbs- und Wirtschaftsleben erkannt. Und das nicht nur aus rein altruistischen Gründen, sondern auch aus betriebswirtschaftlichem Kalkül. Ein Prolog.
Mit den neuen Techniken verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr. Doch ist die ständige Erreichbarkeit tatsächlich ein «Segen»? Während Urs Klingler als Consultant ständig auf Empfang ist, warnt Dieter Kissling, Arbeitsmediziner, vor den gesundheitlichen Folgen der ständigen Erreichbarkeit.
Am 12. Juni 2014 organisiert das Institut für Personalmanagement und Organisation der FHNW eine Tagung zum Thema Personalerhalt in der Pflege im Kontext des Fachkräftemangels. Dabei werden Forschungsresultate zur Verbundenheit mit Beruf und Betrieb, sowie zu Gründen für Verbleib und Ausstiegsrisiken vorgestellt.
Die Krankschreibungen aus psychischen Gründen haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Im Vorfeld der Fachtagung «Stress, Burnout, Depression» der Werner Alfred Selo Stiftung erläutert Referent und Arbeitsmediziner Urs Hinnen, was die Warnzeichen sind und wie man mit psychisch belasteten Mitarbeitern am besten umgeht.
Um ihre Arbeitsziele zu erreichen, nehmen Mitarbeitende mitunter die Gefährdung ihrer Gesundheit in Kauf. Welche Verhaltensweisen auf die sogenannte interessierte Selbstgefährdung hinweisen und auf welche Warnsignale HR-Verantwortliche und Betroffene achten müssen, erfahren Sie in unserer Checkliste.
Stress ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Volkskrankheit Nr. 1. Jeder sechste Schweizer ist bei der Arbeit gestresst und bereits jeder dritte Deutsche leidet an stressbedingter Erschöpfung mit Symptomen wie schlechtem Schlaf oder zunehmender Gereiztheit. Zeit also, wirksame Techniken zu entwickeln, die schnell im Alltag helfen.
Die Flexibilisierung der Arbeitswelt bringt Chancen und Risiken mit sich. Vormals klare Grenzen zwischen Arbeitswelt und Privatwelt stehen zur Disposition. Der flexible Mensch ist gefragt, sich mit den neuen Herausforderungen der Arbeitswelt auseinanderzusetzen, seine Chancen zu maximieren und dabei produktiv und gesund zu bleiben.
Stress kann kurzfristig durchaus sinnvoll sein. Für die Gesundheit gefährlich wird es, wenn die Entspannungsphasen zu kurz kommen.
Die 13. Personal Swiss geht weit über ein reines Messeprogramm hinaus: Neben zahlreichen Ausstellern, präsentiert sie dieses Jahr ganze fünf Parallelveranstaltungen.