Was hat der Froschkönig mit Whistleblowing zu tun? Und was Hans im Glück mit der Wirtschaftskrise? Sehr viel, findet Professor Rolf Wunderer, Leiter des Arbeitskreises «Märchen und Management» der Schweizerischen Märchengesellschaft. Und beobachtet, dass Frauen um einiges offener auf diese Analogien aus der Märchenwelt reagieren.
Im Social Web regiert das Chaos. Dieses Gefühl erhält, wer der Frage nachgeht, ob und wie Unternehmen den Umgang mit den neuen Web-2.0-Tools regeln. Viele Firmen verbieten den Zugang und schaden sich damit selbst. Denn wer den Umgang mit den sozialen Netzwerken erlernt, wird im Wettbewerb um Mitarbeiter und Innovationen die Nase vorn haben.
Die «Team-Euphorie» ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bietet sie Hand zur Manipulation und andererseits weckt sie Erwartungen, welche die Teammitglieder überfordern. Und doch lohnt es sich, in die Teamentwicklung zu investieren. Denn geschieht diese verantwortungsvoll, sind Mitarbeitende, die freiwillig «the extra mile» gehen, der Lohn dafür.
Der Chef befiehlt und die Angestellten führen aus: Diese Form der Führung ist nicht länger zeitgemäss. Vielmehr braucht es eine Organisation, welche in einer unbeständigen Umgebung schnelle Entscheidungen erlaubt: die geteilte Führung. Die Forschung zeigt, dass solche Teams nicht nur zufriedener sind, sondern auch komplexe Situationen besser meistern.
Eingespielte Teams, die gemeinsame Ziele verfolgen, sind für PostMail der Schlüssel zu Höchstleistungen. Ein neuer Teamführungsprozess soll die Entwicklung hin zu Hochleistungsteams fördern, dazu erarbeitet jedes Team – insgesamt sind es 1800 – für sich eine Teamcharta. Dem HR stehen zwei spannende, arbeitsintensive Jahre bevor.
Projektteams sind mehr als nur einzelne Individuen, die zusammenarbeiten und auf ihrem Gebiet Höchstleistung bringen. Was ein gutes Team ausmacht, wie es motiviert wird und welche Wünsche die Projektleiter an die Personalabteilungen haben, erklären die beiden Fachspezialisten Bruno Jenny und Stephan Walliser.
Diversity in Teams bringe für das Unternehmen nur dann einen Nutzen, wenn das Team keine Routineaufgaben erledigen muss, so Bertolt Meyer, Oberassistent am Lehrstuhl in Sozialpsychologie an der Universität Zürich. Auch sonst gibt es noch einiges zu beachten, um aus einem diversen auch ein erfolgreiches Team zu machen.
Mitarbeitende, welche aktiv mitwirken können und an individuell gestalteten Arbeitsplätzen arbeiten, sind zufrieden und fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden. Das zeigen die Ergebnisse nach fünf Jahren Schweizer HR-Barometer. Und das Schöne dabei: Die Umsetzung der Massnahmen kostet das Unternehmen nur ganz wenig.
Viele Führungskräfte sind überzeugt davon, dass sich eine starke Unternehmenskultur positiv auf die unternehmerische Leistungsfähigkeit auswirkt. Trotzdem legen sie den Fokus auf Umsatz und Kosten und bleiben im Umgang mit weichen Faktoren meist unbeholfen. Abhilfe schafft die Entwicklung von strategisch relevanten Unternehmenskultur-Dimensionen.