Es begann alles ganz harmlos. Der CEO der Schildbürger GmbH, Anton Bitterli, schnappte den Begriff «Home Office» zum ersten Mal während des CAS-Kurses «Digital Leadership» auf, den er seit neustem absolvierte. Eine Generation-Y Kommilitonin ertappte ihn dabei, wie er auf seinem Smartphone nach einem lokalen Ableger eines solchen Home Office googelte, und klärte ihn jovial über den Trend des Arbeitens von zu Hause aus auf.
Innovativ sein will jede Firma, wirklich gelingen tut es aber nur wenigen. Besonders die grossen tun sich teils schwer damit. Wieso eigentlich? Das Phänomen begrifflich auf den Punkt gebracht hat Clayton Crhistensen, Professor an der Harvard Business School, mit dem Ausdruck «Innovator’s Dilemma». Seine Erklärung dazu: Etablierte, erfolgreiche Firmen konzentrieren sich grundsätzlich zu stark auf die gegenwärtigen Kundenbedürfnisse, statt weiterhin disruptive zukunftsorientierte Innovation zu betreiben, wie sie es anfänglich als Start-up getan haben.