Zu oft «spielen» wir Arbeit, als ob sie eine Performance wäre. Zu selten fragen wir uns, warum wir eigentlich tun, was wir tun. Die Folge: Arbeit stockt, ist ineffizient und macht keinen Spass. Nadja Schnetzler und Laurent Burst laden ein zu einem radikal anderen Blick auf Kollaboration.
Die Bedeutung des HR reicht heute bis in die einzelnen Geschäftsbereiche. Moderne HR-Organisationen werden durch neue Rollenbilder gekennzeichnet. Immer mehr wird der Personalleiter zum strategischen Partner der Linie. Was auch die Anforderungen an die Ausbildung entscheidend beeinflusst. Viele Unternehmen investieren verstärkt in die Kompetenzentwicklung ihrer HR-Manager.
Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch nicht fertig miteinander: Es gibt eine Reihe gegenseitiger Verpflichtungen, die über das Ende des Arbeitsvertragsverhältnisses hinaus andauern. Diese können zu Streit führen und beschäftigen deshalb die Gerichte nur allzu oft.
Im Rahmen der Schwerpunktausbildung des dritten und vierten Lehrjahres verbringen Lehrlinge der Bühler AG zwei Monate in China. Mit dem Auslandaufenthalt will das Unternehmen schon bei seinen jüngsten Mitarbeitenden das interkulturelle Verständnis fördern. Und dabei lernen die Jugendlichen und ihr Arbeitgeber auch viel über sich selbst.
Die Temporärarbeit erfüllt verschiedene Bedürfnisse: Den Unternehmen bringt sie Flexibilität und die Möglichkeit, neues Personal vor einer Festanstellung zu testen; den Stellensuchenden verschafft sie Zugang zum Arbeitsmarkt und Arbeitserfahrung, oder sie bietet ganz einfach die Möglichkeit, kurzfristig einer zeitlich begrenzten Beschäftigung nachzugehen. Das haben etliche Untersuchungen gezeigt.
Sobald mehr Frauen an wesentlichen Entscheidungen im Unternehmen beteiligt sind, lässt dies durchaus positive Rückschlüsse auf den Unternehmenserfolg sowie auf die Unternehmenskultur zu. Die Frage ist nur: Braucht es wirklich eine feste Quote, die es den Frauen ermöglicht, ihren Weg an die Spitze von Unternehmen zu machen?
Personalcontrolling ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Geschäftsleitung. HR Today wollte von vier CEOs wissen, welche Ziele ihr Unternehmen mit dem Controlling verfolgt, wie es organisatorisch verankert ist und wie die Zusammenarbeit mit der HR-Leitung abläuft. Ausserdem erläutern die CEOs, welche Aspekte sie im Personalcontrolling besonders schätzen und welche sie in ihren Unternehmen als problematisch einstufen.
«Personalcontrolling ist eine Schimäre», sagt Markus Jordi, Leiter Human Resources bei der SBB. Denn ein finales Ziel gebe es nicht. Und auch wenn das operative wie auch das strategische Controlling bei der SBB gut etabliert ist, weiss auch Jordi nicht immer, welche Massnahmen welche Wirkungen nach sich ziehen.
Von einem reinen Zahlenkontrollspiel bis hin zu einem ganzheitlichen Ansatz in der Steuerung der HR-Funktion innerhalb der Unternehmensstrategie wird HR-Controlling in der Praxis sehr verschieden verstanden. Zudem ist der Begriff oft negativ belegt, da mit ihm eine Kontroll- und Sparfunktion assoziiert wird. Dies ist allerdings eine zu eindimensionale Sicht.
Kann das Humankapital gemessen werden? Vieles spricht dafür, die Suche nach der «einen» richtigen Wertgrösse im Personalcontrolling aufzugeben. Stattdessen macht es mehr Sinn, die unternehmensspezifisch relevanten Werttreiber für den Unternehmenserfolg zu ermitteln. Und diese dann im Personalcontrolling bevorzugt einzusetzen.