Da Kind sitzt still da und kritzelt konzentriert in sein Matheheft. Niemand stört. Kein Chaos. Keine Zwischenrufe. Eltern und Lehrpersonen atmen auf. Moment, Eltern und Lehrpersonen?
Désirée Nater, Bereichspersonalleiterin des Kinderspitals Zürich, fordert, dass Arbeitsmarktmassnahmen als solche deklariert in einer Einsatzbeurteilung aufzuführen sind. Dagegen wehrt sich Thomas Geiser. Der Professor für Privat- und Handelsrecht der Universität St. Gallen befürchtet eine Diskriminierung der Arbeitnehmenden.
Die zur psychologischen Abgrenzung und zur Erholung von der Arbeit nötige Ruhezeit nimmt ab, was vermehrt Work-Family-Konflikte auslöst. Gleichzeitig schätzen die Arbeitnehmenden die durch moderne Technologien ermöglichte Flexibilität.
Rund 300 000 Menschen arbeiten in der Schweiz temporär. Sie nutzen diese Beschäftigungsform bewusst, um in der Arbeitswelt aktiv zu bleiben oder in diese zurückzukehren. Dies und mehr zeigt die neuste Umfrage, welche gfs-zürich im Auftrag von swissstaffing durchgeführt hat.
Inwiefern sind stiefmütterlich gestaltete Karriereseiten eine verpasste Chance für Unternehmen, sich auf dem Arbeitsmarkt zu profilieren? Recruiting-Experte Matthias Mäder nimmt Stellung zur Softfactors-Studie.
Sind Karrierewebseiten von Unternehmen so attraktiv gestaltet und so gut besucht, wie deren Urheber sich das erhoffen? Die Zürcher HR-Tech-Firma Softfactors wollte es genau wissen und erhob den Status quo in Wallraff-Manier. Sechs Kandidaten bewarben sich verdeckt bei 265 Schweizer Arbeitgebern. Studienleiter Reto Rüegger gibt Einblick.
Haben Menschen die Qual der Wahl, greifen sie gerne zu Markenware. Nicht nur beim Einkauf im Supermarkt, sondern auch, wenn es um eine neue Stelle geht. Potenzielle Arbeitgeber können hier mit einer klaren Positionierung und einer aufregenden Inszenierung punkten. HR Today wollte von Employer-Branding-Experten aus Theorie und Praxis wissen, welche Vorarbeit nötig ist, um die erwünschte Resonanz zu erzeugen.
Massgeschneiderte Arbeitszeitmodelle lenken den Personaleinsatz dorthin, wo er gebraucht wird. Die Effizienz steigt, unproduktive (aber lohnpflichtige) Präsenzzeiten werden vermieden. Allerdings: Alternative Arbeitszeitkonzepte neigen zunehmend zur Komplexität. Es drohen rechtliche und damit finanzielle Risiken.
Die Rolle des Personalchefs hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend gewandelt. War er früher vor allem für administrative Tätigkeiten zuständig, hat er heute vermehrt eine strategische Funktion inne. So fungiert er einerseits als wertvoller Sparringspartner des CEO und – was viele vielleicht erstaunt – als dessen Nachfolger. So die Ergebnisse einer neuen Studie von Ellie Filler und Dave Ulrich, die im Auftrag von Korn Ferry entstanden ist.
Bei rund 1900 Mitarbeitenden aus 65 Nationen muss Karsten Bugmann den Überblick behalten. Sein Arbeitgeber scheint geradezu ein Paradebeispiel für die täglich gelebte Diversität zu sein. Für den HR-Leiter des Paul Scherrer Instituts findet Mitarbeiterführung deshalb vor allem im emotionalen Bereich statt. Weil dies Vernetzung, Empathievermögen und Authentizität erfordert, sieht er sich auch als Trainer, Coach und Mentor.