Viele Firmen haben inzwischen Erfahrungen mit HR Shared Service Centers. Die Praxis zeigt jedoch: Die notwendigen Veränderungen umzusetzen, birgt nach wie vor Tücken.
Die wirklichen Kompetenzen und Potenziale der Menschen werden in der Personalentwicklung nicht berücksichtigt – entsprechend werden die Mitarbeiter an falschen Stellen platziert. Die Folge: Sie versuchen, schnell Karriere zu machen, um die jeweilige Verweildauer auf einer Position möglichst tief zu halten.
Kompetenzmodelle sind zumindest in grösseren Schweizer Unternehmen weit verbreitet. Oftmals erfüllen sie jedoch die hochgesteckten Erwartungen nicht. Vor allem, weil sie zu komplex, gleichzeitig aber auch zu wenig differenziert sind. Ein neues Pyramidenmodell löst dieses Dilemma.
Urteil des Bundesgerichts vom 19. Dezember 2012 (4A_531/2012).
Eine länger andauernde Krankheit während des Arbeits verhältnisses und deren Folgen sind arbeitsrechtliche Dauerbrenner. Im Folgenden wird auf die wichtigsten Punkte eingegangen, vom Kündigungsschutz bis zur Ferienkürzung.
Will ein Branchenverband seinem Auftrag gerecht werden, braucht er einen ausgewogenen Mix an Mitgliedern, die im Vorstand angemessen vertreten sein müssen. Der Verband swissstaffing hat daher sein Entscheidungsgremium bewusst divers zusammengesetzt, um seine Basis optimal repräsentieren zu können.
Burnout und psychische Erkrankungen nehmen zu. Auf der Suche nach den Ursachen geraten auch die Chefs ins Visier. Es stellt sich die Frage nach ihrer Verantwortung und ihrer Rolle in der Prävention. Doch inwieweit gehört das mentale Wohl von Mitarbeitern zum Aufgabenbereich von Führungskräften? Gar nicht, findet Regina Mahlmann. Die Soziologin stellt die Psychologisierung von Führung fundamental in Frage. Nach Psychologe und HR-Dozent Dirk Hanebuth hingegen lassen sich psychosoziale Aspekte im Arbeitskontext nicht ausblenden.
Die Zürcher Kantonalbank hatte sich zum Ziel gesetzt, ihren Mitarbeitenden neben der Gesundheitsprävention auch bei psychischen Problemen schnelle, unbürokratische Hilfe anbieten zu können. Heute wird das Netzwerk mit 14 Psychologen gut genutzt.
Erkrankte Mitarbeiter rasch wieder in den Arbeitsprozess integrieren und Anzeichen von psychischen oder körperlichen Problemen rechtzeitig erkennen – das will das Pilotprojekt FER. Sechs Firmen haben sich daran beteiligt, darunter die Stämpfli AG. Sie glaubt an die Zukunft des Projekts. Als besonders hilfreich hat sich der Finanzierungspool erwiesen, der Sofortmassnahmen ermöglicht.
Das Sanatorium Kilchberg bietet seit Jahresbeginn eine neuartige Burnout-Therapie an. Die Behandlung richtet sich sowohl an die Patienten selbst, bindet aber auch Vorgesetzte und Personalfachleute mit ein. Für einige Burnout-Patienten ist «Symbalance», so der Name des Konzepts, ein Hoffnungsschimmer. Für manche auch so etwas wie eine letzte Chance.