Künstliche Intelligenz löst Probleme, die sie selbst erzeugt hat. Die Lösung aber ist nicht das nächste Feature, sondern die Grundlage: Vertrauen – im Recruiting eine zentrale Ressource, die im KI-Zeitalter zunehmend erodiert. Warum das den Arbeitsmarkt erschüttert.
Linda Jardanehs Familie verliess Saudi-Arabien, als sie noch ein Baby war. Aufgewachsen in der Schweiz, lebt die HR- Direktorin der Beiersdorf Schweiz AG in zwei Kulturen. So sieht sich die zur Unabhängigkeit erzogene Frau als Brückenbauerin – bei der Arbeit als Eisbrecherin, privat als Gastgeberin, die ihre Freunde mit arabischen Spezialitäten verwöhnt.
Wie verleiht man der Arbeit Sinn? Verfügen wir alle über dieselben Voraussetzungen auf unserem langen und manchmal mühsamen Weg dorthin? Der weltweit gefragteste HR-Spezialist Dave Ulrich hat gemeinsam mit seiner Frau Wendy Ulrich, Psychologin und Fachfrau für persönliche Entwicklung, ein Buch über sinnvolle Arbeit verfasst. Ein Interview.
Poststellen und Verkauf (PV), ein Konzernbereich der Schweizerischen Post, hat in den letzten zehn Jahren grosse Veränderungen eingeleitet und bewältigt. Um den stetigen Wandel nachhaltig und aus eigener Kraft zu gestalten, hat PV gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz für die Schulung der Mitarbeiter einen internen CAS eingeführt.
Wenn der Architekt mit der Lehrerin, die ein Unternehmen geerbt hat, gemeinsam die Schulbank drückt, kann diese Heterogenität den Lernprozess fördern. Allerdings braucht es mehr als eine kurze Vorstellungsrunde. Erst durch eine gezielte Steuerung und eine angepasste didaktisch-methodische Gestaltung können die Lernenden voneinander profitieren.
Wenn die Mitarbeitenden dank technischen Möglichkeiten wie Laptop und Handy jederzeit und überall arbeiten können, besteht auch die Gefahr, dass die Arbeitszeiten überschritten werden und die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben verwischt. Was können Unternehmen tun, damit die effektiv geleisteten Arbeitsstunden auch wirklich erfasst werden?
Im Human-Resources-Bereich sieht man sich häufig vor konkrete Rechenaufgaben gestellt, und weder Gesetz noch Rechtsprechung erklären die Berechnungsweise. Entsprechend häufig werden Fehler gemacht – bei manchmal kostspieligen Folgen. In der letzten Ausgabe von HR Today brachte ein erster Artikel Licht ins Dunkel. Hier folgt nun der zweite Teil.
Führende Organisationen wissen, dass ein vorausschauendes HR-Management für den Unternehmenserfolg mindestens so entscheidend ist wie die Technologie. Eine zentrale Aufgabe eines strategischen HR betrifft deshalb das Talent Management und somit die Nachfolgeplanung. Dies gelingt allerdings nur, wenn alle Beteiligten am selben Strang ziehen.
Mit genügend Zeit und einem guten Plan ist schon vieles getan für eine reibungslose Übergabe vom alten an den neuen Stelleninhaber. Allerdings müssen auch – von beiden Seiten – die zwischenmenschlichen Belange berücksichtigt werden. Was aber sind die Dos and Don’ts, und was kann das HR zu einer harmonischen Nachfolgeregelung beitragen?