Nach einer Zeit der Experimente machen viele Firmen rund um den Globus – in der Schweiz auch die UBS – eine Kehrtwende in Sachen Homeoffice. Nominell dreht sich alles um Produktivität und Kultur. Doch es geht um mehr als das: Macht und Kontrolle.
Sind in einem Konflikt die Fronten stark verhärtet, kann oft nur noch eine Mediation verhindern, dass sich die Konfliktparteien im Streit trennen oder vor Gericht landen. Doch es gibt weitere Verfahren, die zum Konfliktmanagement eingesetzt werden können – zum Teil so früh, dass sie Konflikte quasi im Keim zu ersticken vermögen.
Wo Menschen aufeinandertreffen, entstehen fast zwangsläufig Konflikte. Wie Unternehmen damit umgehen, hat das Kompetenzzentrum Mediation und Konfliktmanagement der Berner Fachhochschule anhand von acht Beispielen untersucht. Dabei haben die Autoren vor allem die Rolle der HR-Abteilung im Konfliktlösungsprozess beleuchtet.
Offene und ehrliche Gespräche verhindern Konflikte – so die gängige Meinung. Das Gegenteil sei der Fall, erklärt Dr. Albert Vollmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberassistent an der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der ETH Zürich. Er erklärt auch, warum ein bestimmtes Mass an Konflikten sogar notwendig ist.
Bettina Dalms langjährige Karriere ist eng mit dem wirtschaftlichen Auf und Ab im Detailhandel verbunden. Ihre Biografie weist neben vielen Höhepunkten ebenfalls eine einschneidende Talfahrt auf: ein Burnout. Dass sie ihre Karriere weiterführen konnte, verdankt sie nicht nur ihrem eigenen Mut, sondern auch demjenigen ihres heutigen Arbeitgebers. Globus gab ihr mitten in der Krise eine zweite Chance als Geschäftsführerin.
André Lüthi ist CEO des Reisedienstleisters Globetrotter Travel Service. Der selbst regelmässig reisende Lüthi fördert mit seinem Team von welterfahrenen Reiseprofis Individualreisen, die nach Wunsch massgeschneidert werden. Dahinter steckt eine Mission: Bewusstseinsöffnung und Völkerverständigung für die, denen Pauschalurlaube am Meer nicht reichen.
Mitarbeitende schätzen in der Regel das Angebot an Leistungen, das den eigentlichen Lohn ergänzt. Eine Studie zu Fringe Benefits zeigt nun auf, worauf Wert gelegt wird und welche Leistungen hinterfragt werden. Ausserdem soll eine Datenbank den Unternehmen ermöglichen, ihr Angebot an Fringe Benefits mit jenem anderer zu vergleichen.
In vielen Unternehmen herrscht die Meinung, dass Outsourcing für die Mitarbeitenden vor allem eins bedeutet: weniger Service. Diese Vorstellung gilt es zu überwinden, denn die Auslagerung des operativen Talentmanagements erlaubt es Unternehmen und HR-Verantwortlichen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Die Kunst der freien Rede ist in Schweizer Unternehmen bislang eher sichtbare Nebensache. Wie oft muss sich ein Konferenzpublikum abgelesene Vorträge anhören, die von mit Worten überladenen PowerPoint-Präsentationen begleitet werden. Selbst CEOs wie Daniel Vasella besitzen nicht die Souveränität, sich auf Veranstaltungen wie dem Swiss Economic Forum vom Skript zu lösen. Ein Plädoyer für die professionelle Rede.
Bei Restrukturierungen oder wirtschaftlichen Problemen sind Betriebe oft gezwungen, einen grossen Teil ihrer Belegschaft zu entlassen. Je nach Grösse des Betriebs kann dann eine Massenentlassung vorliegen. Für diese sind bestimmte gesetzliche Regelungen zu beachten, sonst kann es für den Arbeitgeber teuer werden.
Wer gute Fachkräfte anlocken will, muss als Unternehmen nicht nur viel versprechen, sondern auch halten. Doch oft klaffen Image und Realität auseinander. Mit einem Teilzeit-Trainee-Programm können sich Unternehmen und künftige Absolventen schon während des Studiums gegenseitig kennenlernen – und sicherstellen, dass es für beide Seiten passt.