Künstliche Intelligenz löst Probleme, die sie selbst erzeugt hat. Die Lösung aber ist nicht das nächste Feature, sondern die Grundlage: Vertrauen – im Recruiting eine zentrale Ressource, die im KI-Zeitalter zunehmend erodiert. Warum das den Arbeitsmarkt erschüttert.
Unternehmen, die unter Wissensmanagement nicht nur die Pflege von Datenbanken verstehen, sondern auch die Pflege von Menschen, profitieren von einem Innovationsvorsprung. Denn Wertschätzung, Offenheit und Vertrauen sind ein Muss, um an das implizite Wissen der Mitarbeitenden zu gelangen – ein Schlüsselfaktor für die unternehmerische Zukunft.
Auf der Basis eines partizipativen Führungsstils sowie von Kollegialität und Solidarität unter den Mitarbeitenden bringt der Wissensaustausch im Unternehmen Gewinn. Den Akteuren die notwendigen Handlungs- und Entscheidungsspielräume zu überlassen – das sei die Kunst des Wissensmanagements, sagt Theo Wehner, ordentlicher Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich.
Es gibt eine sehr einfache Frage, die den Banken den unermesslichen Schaden, den sie erlitten haben und noch erleiden werden, erspart hätte: Ist es ethisch gerechtfertigt, jemandem einen Kredit zu gewähren, von dem man annehmen muss, dass er ihn nicht wird zurückzahlen können? Die spontane Antwort ist Nein. Worin liegt die genaue Begründung für diese Antwort? Gedanken zur Ethik in Zeiten der Subprime-Krise.
Der Konstruktivist und Kybernetiker Heinz von Förster beschreibt mit seinem «Blinden Fleck» das Problem, das wir nicht sehen, was wir nicht sehen. Von daher wissen wir auch nicht, was wir nicht wissen. Im Top-Management geht es darum, Kompetenz im Umgang mit Irritation und Ungewissheit zu entwickeln und trotz Unsicherheit, Verwirrung und Unklarheit handlungsfähig zu bleiben.
Mit einem verwegenen Rettungskonzept hat Verlagsmanager York von Heimburg ab 1992 die deutsche «PC Welt» saniert und bei IDG Deutschland konsequent den Umbau vom Verlags- zum Medienhaus vorangetrieben. Sein Erfolgsrezept: sich auf die eigenen Stärken besinnen und Veränderungsfähigkeit als Stärke nutzen.
In den vergangenen Jahren hat sich in der Fringe-Benefits-Landschaft einiges verändert. Viele Unternehmen sind daran, ihre Leistungen zu überprüfen. Nicht zuletzt angestossen durch die Einführung des neuen Lohnausweises wurden und werden Anpassungen vorgenommen. Doch an Daten zu Kosten und Wirkung der Fringe Benefits fehlt es meist.
In Deutschland, Frankreich, England oder Italien hat sich Unternehmenstheater längst in der betrieblichen Weiterbildung etabliert. Langsam, aber sicher setzt sich die dramaturgische Auseinandersetzung mit Problemen jetzt auch in Schweizer Unternehmen durch.
Zahlreiche Pilotprojekte zeigen, dass mobile Geräte durchaus erfolgreich in der betrieblichen Weiterbildung eingesetzt werden können. Welches Potenzial sie haben, wo es Probleme bei der Anwendung geben kann und warum die kleinen Helfer sich noch nicht breit durchsetzten konnten, wird in einer aktuellen Studie diskutiert.
Arbeit statt Rente. In Dänemark zeigt ein kleines Beratungsunternehmen, wie wenig es braucht, um autistische Fachkräfte zu integrieren – und dies auch noch zu marktüblichen Löhnen. Von diesem cleveren Geschäftsmodell profitieren letztlich alle. Selbst das HR-Management der Kunden hat positive Wirkungen auf das gesamte Unternehmen festgestellt.
Bilanzen zum Anfassen, Cashflows zum Hören oder Kostenträger bei der Arbeit beobachten – dies und mehr bieten moderne Unternehmenssimulationen. Weil sie den Teilnehmenden erlauben, sich in einem «geschützten» Rahmen mit betrieblichen Fragestellungen auseinanderzusetzen und Fehler zu machen, erfreuen sie sich in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung zunehmender Beliebtheit.