Chaos herrschte diesen Sommer am Bahnhof Mainz. Schalter blieben unbesetzt, Züge fielen aus, unzufriedene Passagiere weit und breit. Der Grund: zu wenig Personal. Mitarbeiter musste aus den Ferien zurückgeholt werden. Wie kann ein solcher GAU verhindert werden? Ein Gespräch mit Charles Donkor, Partner und Personalplanungsexperte bei PwC.
Ausbildungskonzepte und Mitarbeiterförderungsprogramme vieler Unternehmen tönen gut, sind aber in Wirklichkeit nur teuer. Arbeitnehmende können die Resultate in der Praxis oft nicht anwenden. Die Organisation und Vorgesetzte bevorzugen bewährte Techniken, was den Einsatz neuer Erkenntnisse behindert und ein hohes Frustrationspotential bei den Betroffenen birgt. Empirische Studien zeigen, Lernen im Arbeitsprozess ist für die Mitarbeitenden eindrücklicher und fördert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung direkt.
Der im Bereich Gesundheitsfürsorge weltweit tätige Konzern Johnson & Johnson bietet Produkte aus den Sparten Consumer Health Care, Medical Devices & Diagnostics und Pharmaceuticals an. In der Schweiz arbeiten an den Standorten Schaffhausen, Bern, Thörishaus, Le Locle und Zug 3600 Mitarbeitende.
Drohungen sind Vorboten möglicher Gewaltdelikte. Sie drücken die erklärte Absicht aus, einer Person Leid oder Schaden zuzufügen oder deren körperliche Unversehrtheit zu verletzen (Meloy 2001). Bei Drohungen werden keinerlei Bedingungen angeboten, weil die drohende Person oftmals keine Alternative und keinen Spielraum mehr sieht.
Zafer Celik, Leiter Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung der Budliger Treuhand AG, Zürich, fragt Nicole Messi, Head of HR und Mitglied der Konzernleitung bei Swiss Automotive Group (international).
Gute Nachrichten: Das HR in KMU professionalisiert sich. Hochqualifizierte Arbeitnehmer interessieren sich immer mehr für die «Kleinen» und «Mittleren». Urs Fueglistaller, Direktor des Schweizerischen Instituts für KMU, zu Stärken, Schwächen und Trends rund um das HR in KMU.
Speziell in KMU und Familienunternehmen ist es von zentraler Bedeutung, das Mitunternehmertum der Mitarbeitenden zu fördern. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan. Bestehende Ansätze weisen grosse Schwächen auf. Das Konzept des psychologischen (gefühlten) Eigentums stellt hier eine viel versprechende Alternative dar.
Ausgelagert werden kann fast jede HR-Aufgabe. Zu den Klassikern gehören die Lohnbuchhaltung und die Rekrutierung von Spezialisten. Doch die Meinungen innerhalb der KMU gehen auseinander: Die einen schwören auf Outsourcing, die anderen halten gar nichts davon.
24 Stunden lang haben am Freitag im Papiersaal im Sihlcity Zürich Unternehmer, HR-Verantwortliche, Studenten, Experten aus der Inneneinrichtungsbranche und Dozenten über die Arbeitswelt der Zukunft diskutiert. In kleinen Gruppen haben sie Erfahrungen ausgetauscht, Ideen entwickelt, Zukunftsszenarien gesponnen, Vorurteile über Bord geworfen und vor allem: Für einen offenen Dialog gesorgt.
Eine Kündigung kann einem Menschen den Boden unter den Füssen wegziehen. Von einer Minute auf die andere stürzt er in eine Ausnahmesituation, aus der er öfters nicht aus eigener Kraft herausfindet. Eine professionelle Outplacement-Begleitung zeigt hier den Betroffenen oft Wege aus der Krise, wo sie vielleicht gar nicht vermutet wurden. Man muss das Potenzial nur erkennen und nutzen.