André Lüthi ist CEO des Reisedienstleisters Globetrotter Travel Service. Der selbst regelmässig reisende Lüthi fördert mit seinem Team von welterfahrenen Reiseprofis Individualreisen, die nach Wunsch massgeschneidert werden. Dahinter steckt eine Mission: Bewusstseinsöffnung und Völkerverständigung für die, denen Pauschalurlaube am Meer nicht reichen.
Der Umgang mit Konflikten wird in vielen Unternehmen noch dem Zufall unterlassen. Diese versäumen es jedoch, Auseinandersetzungen in positive Ressourcen umzuwandeln. Hier lohnt es sich, in die Schulung von Führungskräften zu investieren, denn sie sind die Schlüsselpersonen, wenn es darum geht, Konflikte früh zu erkennen und zu beheben.
Führungskräfte sind in turbulenten Zeiten besonders gefordert, denn einerseits müssen sie Führungsstärke beweisen, andererseits dürfen sie aber die Bodenhaftung und den informellen Kontakt zu ihren Mitarbeitenden nicht verlieren. Ein Status-Modell veranschaulicht die Herausforderungen an erforderliche situativ angepasste Führung.
«Sich immer wieder selbst in Frage zu stellen, erfordert Mut und Selbstvertrauen. Denn damit macht man sich nach aussen verletzbar», behauptet Dieter Scheiff, CEO der Adecco Group, und macht es trotzdem. Warum gerade dieses Verhalten in einem multikulturellen Konzernumfeld so wichtig ist, erläutert er im Interview zum Thema internationale Vertrauensbildung.
Als Kind wollte sie Astronautin werden, später jobbte sie als Model. Heute ist Sita Mazumder Wirtschaftswissenschaftlerin, Professorin, Unternehmerin und Eventmanagerin. Für ein Gebiet entscheiden kann und will sie sich nicht. Denn das wäre, als würde sie andere Teile abschneiden. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Karriere.
Seit fast zwei Jahren führt Hauke Stars Hewlett-Packard Schweiz, das hierzulande grösste IT-Unternehmen. Die gebürtige Ostdeutsche tut das auf sympathisch-sachliche Art, unaufgeregt und pragmatisch. Dabei stellt sie hohe Anforderungen an ihre Mitarbeitenden – vor allem aber an sich selbst.
Durch die Rückdelegation von Personalauswahl und -entwicklung an die Linienvorgesetzten sollen sich diese mehr verantwortlich fühlen. Schliesslich hängt das Engagement der Mitarbeitenden entscheidend von den Führungsqualitäten ab. Aufgabe des HR-Managements ist es, die Führungskräfte für diese Aufgaben zu befähigen – im besten Fall macht es sich dabei selbst überflüssig.
Als Human Resources Director bei Coca-Cola Beverages AG kennt Fedra Petrini die Eckpfeiler für eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Linie. Zuverlässigkeit, Interesse und Kenntnis über das Business gehören unabdingbar dazu. Dennoch weiss die HR-Frau auch, wie schnell das Gleichgewicht von Geben und Nehmen gestört werden kann.
Bei 2000 Unternehmen in der Schweiz klopfte die Universität Bern an, um Angaben zur Nutzung und zum Nutzen klassischer und Neuer Medien im HRM zu erhalten. Herausbefinden wollten die Forscher auch, wie breit HR-Portale und Self-Service-Systeme eingesetzt werden.
Beim Einsatz von IT-Systemen in Führungsprozessen wird häufig zu wenig weit oder falsch gedacht. IT-Systeme bieten komfortable Eingabemöglichkeiten, kontrollieren Vorgänge und steuern Prozesse, so die weitverbreitete Ansicht über die Vorteile. Doch gerade diese Auffassung führt zu gravierenden Fehleinsätzen von IT in Führungsprozessen. Richtig eingesetzt, kann ein elektronisches System tatsächlichen Mehrwert für Führungsprozesse bieten.