Ob LinkedIn-Gurus, Tech-CEOs oder HR-Blogger – alle sind sich einig: Die Personalabteilung steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wird Recruiting bald zum Ein-Prompt-Job?
Immer mehr ausländische Unternehmen und Konzerne siedeln Niederlassungen oder gar ihren Europahauptsitz in der Schweiz an – und bringen ihr eigenes Verständnis von Arbeitsrecht mit. Auch die bilateralen Verträge mit der EU führen zu kaum vorhersehbaren Effekten für Schweizer Arbeitsverträge.
Rund 3000 Personen profitierten bislang vom Weiterbildungsfonds temptraining. Die bewilligten Leistungen liegen bei vier Millionen Franken. Hinter den Zahlen stecken persönliche Erfolgsgeschichten.
Während sich früher vorwiegend ältere Arbeitnehmer mit der Pensionskasse beschäftigt haben, wird die berufliche Vorsorge heute bereits bei der Rekrutierung zum Thema. Forderungen von Arbeitnehmervertretern nach überobligatorischen Pensionskassenleistungen nehmen zu.
Man tauscht sich aus, sucht gemeinsam nach Lösungen, streitet und versöhnt sich im Idealfall auch wieder. Personalverantwortliche und Gewerkschaftsvertreter treffen oft bei GAV-Verhandlungen aufeinander. Grundsätzlich spielt sich das in einem gesitteten Rahmen ab. Doch manchmal entzünden sich auch Konflikte. HR Today nimmt drei aktuelle Fälle unter die Lupe.
Die schweizerische Sozialpartnerschaft wird gerühmt und gelobt und gilt als Ausdruck des helvetischen Konsensgeistes. Ihre Anfänge gehen in die 1850er-Jahre zurück. Dennoch war und ist die Schweiz keine Vorreiterin, wenn es um Gesamtarbeitsverträge (GAV) geht.
Lieber weniger Konzepte, dafür diese konsequent umgesetzt, und statt einem Reglement darf es auch einmal der gesunde Menschenverstand sein: Nadine Gembler, Leiterin Personal/Ausbildung national bei Coop, fühlt sich am wohlsten in einem ungezwungenen Arbeitsumfeld. Privat liebt sie Wasser, Wind und Tempo.
Seit einem Jahr hat die Business-Netzwerk-Plattform Xing einen neuen CEO. Im Gespräch mit HR Today spricht der ehemalige Valora-Chef Thomas Vollmoeller über seinen persönlichen Umgang mit sozialen Netzwerken, den Kauf von kununu, das Verhältnis zu LinkedIn, Expansionspläne und seine Ziele im rasant wachsenden Social-Recruiting-Markt.
Endlich mehr Lohngerechtigkeit oder ein drohender Abgrund für unsere Wirtschaft? Die Meinungen zur Volksinitiative, über welche die Schweiz am 24. November befindet, gehen auseinander. Auch bei Jacqueline Badran und Ruedi Noser. Beide politisieren im Nationalrat und stehen an der Spitze ihrer Unternehmen, doch die Bedeutung von 1:12 sehen sie in ganz unterschiedlichem Licht. Für Jacqueline Badran wäre es die Rückkehr von einer Privilegien- zu einer echten Leistungsgesellschaft. Ruedi Noser dagegen spricht von einem «Saubannerzug» gegen die Schweizer Wirtschaft.
Würden Sie Ihren Mercedes einer Werkstatt anvertrauen, die behauptet, für alle Automarken kompetent zu sein? Vertrauen Sie einem Trainer, der sich als Generalist bezeichnet? Nein? Dann wissen Sie, dass der Erfolg einer Personalentwicklungs-Massnahme mit der Auswahl der passenden Fachperson beginnt. Höchste Zeit, dass bei PE-Projekten ebenso systematisch rekrutiert wird, wie es bei Festanstellungen längst Standard ist.
Ausbildungskonzepte und Mitarbeiterförderungsprogramme vieler Unternehmen tönen gut, sind aber in Wirklichkeit nur teuer. Arbeitnehmende können die Resultate in der Praxis oft nicht anwenden. Die Organisation und Vorgesetzte bevorzugen bewährte Techniken, was den Einsatz neuer Erkenntnisse behindert und ein hohes Frustrationspotential bei den Betroffenen birgt. Empirische Studien zeigen, Lernen im Arbeitsprozess ist für die Mitarbeitenden eindrücklicher und fördert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung direkt.