Ob LinkedIn-Gurus, Tech-CEOs oder HR-Blogger – alle sind sich einig: Die Personalabteilung steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wird Recruiting bald zum Ein-Prompt-Job?
Wenn Christoph Müller etwas wirklich wichtig ist, setzt er alle Hebel in Bewegung. Im Beruf wie im Privaten. Der HR-Leiter der AXA Winterthur hat Energie für zwei. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass er sehr bewusst seine Work-Life-Balance pflegt. Die Familie ist ihm heilig. Und im Winter dreimal pro Woche aufs Eis, das muss schon sein.
Fehlverhalten am Arbeitsplatz kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Ergebnisse des Schweizer HR-Barometers 2012 zeigen, dass eine Vertrauenskultur das Risiko von Fehlverhalten reduziert. Mit Hilfe eines erfüllten psychologischen Vertrages, partizipativer Entscheidungsfindung und guter Führung kann das Vertrauen in den Arbeitgeber gestärkt werden.
Der Schweizer spricht nicht gern über Geld, genauer gesagt über den Lohn - jedenfalls in der Öffentlichkeit. Die kulturelle Prägung ist dafür verantwortlich. Stelleninserate mit Lohnangaben sind deshalb hierzulande selten. Dabei würden Zahlen in den Annoncen Sinn machen, sagen Befürworter der Lohntransparenz. Gegner finden genau so viele Argumente gegen diese angelsächsische Praxis.
Das erfolgreiche Managen von Wissen kann für Unternehmungen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Nur, was bedeutet richtiges und erfolgversprechendes Wissensmanagement?
Stress am Arbeitsplatz kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Aber auch die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm. Laut SECO belaufen sich die direkten Kosten auf rund 4.2 Milliarden Franken pro Jahr. Neue Arbeitsformen, wie etwa das Home Office oder mobiles Arbeiten, können in Sachen Stress Abhilfe schaffen. Solche Modelle müssen allerdings gut geplant und organisiert werden.
Work-Life-Balance ist für Christoph Müller keine Worthülse. Der HR-Chef der AXA Winterthur lebt vor, dass man sowohl im Beruf wie auch im Privatleben Powerplay-mässig unterwegs sein kann. Seine Lebenseinstellung nimmt man ihm ab. Time-Outs gibts fürs Hobby, nämlich Eishockey, und selbstverständlich für die Familie. Beides ist ihm heilig.
Internationale Mobilität und Cross-Border-Recruiting erlangen in einer globalisierten Welt eine immer grössere Bedeutung. Dies ergiebt eine Berfragung unter 4000 Studenten. Die angehenden Berufsleute wurden zu ihrer Mobilitätsbereitschaft befragt. Die Mehrheit ist demnach bereit, für einen guten Job im Inland umzuziehen oder zumindest vorübergehend ins Ausland zu migrieren.
Die Tamedia AG gehört zu den führenden Medienunternehmen der Schweiz und beschäftigt rund 3500 Mitarbeiter. 2007 hat Tamedia mit der Berner Espace Media Groupe fusioniert. Im März 2009 haben Tamedia und Edipresse bekannt gegeben, das Geschäft in der Schweiz zusammenzulegen. Die beiden HR-Teams arbeiten bereits eng zusammen. Das Change Management beschäftigt darum das HR-Team von Tamedia zur Zeit besonders, wie Jacqueline Wüthrich, Leiterin Personalmanagement, sagt.
Eine Oracle-Studie deckt auf, wie HR-Manager in Westeuropa von ihren Chefs wahrgenommen werden. Geschäftsführer und Finanzchefs schätzen zwar die Beziehung zu den Führungskräften aus dem HR-Bereich, wünschen sich aber ein besseres Geschäftsverständnis und eine strategischere Ausrichtung.
Fieber, Kopfweh, Gliederschmerzen und Brechdurchfall: Tausende Mitarbeitende leiden an der Grippe, die derzeit die Schweiz im Griff hat. Wer krank ist, gehört ins Bett, und nicht ins Büro. Nicht immer jedoch ist eine Krankheit der Grund für eine Absenz.