Vom Kopf ins Herz ins Sein: Führungskompetenz ist Change-Kompetenz. Zu oft scheitert tiefergehende Transformation. Mit diesen 9 Schritten und der Eleganz des «Us» klappt es.
Als Reaktion auf die Finanzkrise führte die Bank Julius Bär im Dezember 2008 die HR Toolbox ein. Sie ermöglicht temporäre Pensenreduktion, den Einkauf von Freitagen sowie unbezahlten Urlaub. Dies bietet mehr Freiraum bei der Anpassung der Arbeitszeit an die wirtschaftliche Situation und ermöglicht den Mitarbeitenden eine bessere Work-Life-Balance.
In der Schweiz arbeiten heute rund 50 Prozent als Wissensarbeiter. Von diesen haben rund 20 Prozent – das sind 450 000 Beschäftigte – das Potenzial für einen Tag Home Office pro Woche. Mit weitreichenden Konsequenzen für die Produktivität.
Microsoft Schweiz hat nicht nur den Home Office Day ins Leben gerufen, sondern lebt die Heimarbeit-Philosophie konsequent. Steht nicht gerade ein Kundentermin an, können die Mitarbeiter kommen und gehen, wann sie wollen. Für René Villiger, Leiter Personal, ist das ein grosser Produktivitätsfaktor.
Die Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Erwerbstätigkeit ist für die meisten Schweizer Unternehmen kaum ein Thema. Um kranke Angehörige zu pflegen, müssen Arbeitnehmende noch immer einen riesigen Spagat machen. Das wird sich ändern müssen. Wie und warum, zeigen Beispiele aus der Praxis.
Nicht immer stimmen Wollen und Tun überein. Zumindest was den Wunsch nach Teilzeitarbeit betrifft, sind Männer oft zu wenig «tatkräftig». Auch das bestehende System, Vorurteile und Präsenzdenken verhindern Teilzeitarbeit gerade in den höheren Etagen. Doch die Zeit arbeitet für die jüngere Generation mit einem neuen Familien- und Vaterbild.
Wer seinen Job liebt, aber trotzdem auf ein Familienglück nicht verzichten möchte, kann froh sein, einen Arbeitgeber im Rücken zu haben, der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt. Was aber zeichnet ein familienfreundliches Unternehmen aus? Der ABC-Kartenverlag macht es vor.
Auch wenn die Arbeitsstrukturen – Arbeitszeit, -ort und -organisation – zunehmend aufweichen, dürfte es nicht zu einer radikalen Flexibilisierung mit Lebensqualitätsverlust kommen. Im Gegenteil: Die Mehrheit der Schweizer glaubt, dass sich die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit in Zukunft verbessern werden.