Ob LinkedIn-Gurus, Tech-CEOs oder HR-Blogger – alle sind sich einig: Die Personalabteilung steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wird Recruiting bald zum Ein-Prompt-Job?
Personalreglemente, Allgemeine Anstellungsbedingungen, Mitarbeiter-Handbücher, Dienstordnungen: Wie immer man sie nennt, sie haben eines gemeinsam: die Festlegung wesentlicher und allgemeingültiger Eckwerte der Arbeitsverhältnisse innerhalb eines Unternehmens. Wichtig dabei ist eine klare Differenzierung zwischen Weisungs- und Vertragsbereich – andernfalls setzen Unternehmen die Möglichkeit aufs Spiel, Weisungen rasch und einseitig ändern zu können.
Die Bolognareform hat die Aus- und Weiterbildungslandschaft wesentlich verändert. In der Schweiz trat 2004 zudem das neue Berufsbildungsgesetz in Kraft, welches dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung trägt und sich an die veränderten Bedürfnisse unserer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft anpasst.
Unzufriedene Mitarbeiter verlassen über kurz oder lang die Firma – und verursachen so erhebliche Kosten. Obwohl diese Tatsache eigentlich bekannt sein sollte, tut manche Führungskraft noch immer zu wenig dafür, dass sich ihre Mitarbeiter wohlfühlen. Dabei ist das gar nicht so schwer: Der persönliche Erfahrungsbericht eines Beraters.
Gilt Grossbritannien in Bezug auf Temporärarbeit als eher unregulierter Markt, sind die Niederlande hier so etwas wie die Vorreiter. Doch wie steht die Schweiz im internationalen Vergleich da? Wie viel Temporärarbeit wird in anderen Ländern geleistet? In welchen Branchen? Und wie ist die Temporärarbeit in anderen Ländern Europas organisiert und reguliert?
Das Interesse der Mitarbeitenden an ökologischen Themen steigt, wenn sie mit konkreten Projekten oder Massnahmen direkt angesprochen werden, beispielsweise mit Kursen, Preisvergünstigungen oder dem Angebot, eigene Umweltideen einzureichen. Dass das Bewusstsein für Umweltthemen in den Unternehmen angekommen ist, zeigt unsere Umfrage.
In einer global vernetzten Wirtschaft ist ein einheitlicher Standard für soziales und ökologisches Handeln wünschenswert. Bisher fehlte dieser – Firmen sahen sich mit einer Vielzahl zum Teil sehr verschiedener Ansätze konfrontiert. Die neue Norm ISO 26000 soll das ändern und verantwortliches Verhalten von Unternehmen und Organisationen greifbar machen.
Die Zahl der Mobiltelefone in den Schwellenmärkten explodiert, gleichzeitig haben die dortigen Konsumenten ein vergleichsweise geringes Umweltbewusstsein. Die kürzlich von Nokia gestartete Initiative zur Ausweitung seines weltweiten Telefonrecyclings ist also dringlich, wie Ambrish Bakaya, Director of Corporate Affairs für Nokia Indien, im Interview erklärt.
Das HRM kann in der Frage nach der ökologischen Ausrichtung von Unternehmen einen entscheidenden Beitrag leisten, meint der Trendbeobachter Adjiedj Bakas. Er plädiert dafür, dass HR-Mitarbeiter Kreativität und Umdenken fördern und nicht immer mehr von den gleichen Mitarbeitenden einstellen: «Mehr schwarze Schwäne», lautet sein Motto.
Um verantwortungsvolles Handeln zu fördern, reicht es nicht, das Licht früher auszumachen, meint Daniel Rüthemann, Geschäftsführer von IBM Schweiz. Und letzlich lasse sich dieses Verhalten ohnehin nicht verordnen. Erfolg stellt sich daher seiner Meinung nach nur durch konsequentes Vorleben ein – und mit den richtigen Rahmenbedingungen.
Schon mit der Auswahl seiner Mitarbeitenden sowie mit Weiterbildungen kann ein Unternehmen sehr viel dafür tun, eine ökosoziale Grundhaltung ins Unternehmen zu bringen und sich so gegen den Marktfundamentalismus positionieren. Der Autor zeigt auf, welches breite Spektrum an Möglichkeiten der Personalabteilung zur Verfügung steht, um aktiv zu werden.