ADHS wird oft diskutiert, als sei es ein Streitfall. Doch hinter jeder Diagnose steht ein Mensch – und hinter jeder Debatte ein System, das Entscheidungen erzwingt. Wer nur über Fehldiagnosen spricht, ignoriert, warum sie entstehen.
Die Senior Experts reisen in die entferntesten Länder, um lokale Betriebe mit ihrem Wissen zu beraten. Unterstützt werden sie dabei von einer Stiftung für Entwicklungshilfe. Die Pensionäre arbeiten alle ehrenamtlich. Ihre Motivation liegt jenseits von Geld und Karriere.
Millionen Menschen leisten in ihrer Freizeit freiwillige gemeinnützige Arbeit. Sie wollen der Gemeinschaft etwas zurückgeben oder sind auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit, ohne den Druck, den die Erwerbsarbeit oft mit sich bringt. Und Menschen, die sich engagieren, sind per se engagiert - auch in ihrer Rolle als Mitarbeiter.
Flexicurity ist zwar ein Kunstwort, aber hinter dem Begriff verbergen sich verschiedene reale arbeitsmarktpolitische Instrumente, die in der EU-Politik diskutiert werden. Die Schweiz kennt und lebt das Flexicurity-Modell bereits. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es aber durchaus noch.
Ein Zirkus wie der Schweizer Nationalzirkus Knie ist auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Auch wenn die meisten Saisonarbeiter aus Marokko und Polen jährlich wiederholt zusammen arbeiten, das Konfliktpotenzial bleibt. Wie VR-Präsident Franco Knie sein mobiles technisches Fachpersonal führt, erläuterte er HR Today.
Zahlen und Fakten zum Thema Interim Management sowie die Unterschiede zu anderen Formen der flexiblen Arbeit kennt Paul Beerli, Vizepräsident des Dachverbands Schweizer Interim Manager (DSIM).
Den Managern auf Zeit haftet noch immer das Image des Unternehmensretters an. Dabei können sie mehr als Krisenmanagement: Die Fach- und Führungskräfte sind flexibel einsetzbar und bieten viele Vorteile. Das wissen auch ihre Auftraggeber zu schätzen. Dennoch ist diese Arbeitsform in der Schweiz noch nicht sehr verbreitet.
Der Philosophieprofessor Frithjof Bergmann bezeichnet die normale Arbeitswelt als «milde Krankheit». Das Konzept der Zukunft sei eine lokalisierte Wirtschaft, mit kleinen Betrieben und modernsten Technologien, in der alle das tun, was sie wirklich tun wollen. Dafür würde er am liebsten den grossen Firmen die Subventionen streichen.
Im Jobsharing teilen sich zwei Personen eine Arbeitsstelle. Dass dieses Modell auch auf Managementebene funktioniert, zeigt das Beispiel der beiden Chefärztinnen in der Frauenklinik Maternité des Stadtspitals Triemli in Zürich. Das Zauberwort für die Umsetzung heisst «gleiche Augenhöhe».
Das klassische Arbeitsverhältnis mit der 42-Stunden-Woche gehört für immer mehr Leute der Vergangenheit an. Vielen Menschen verschafft die zunehmende Flexibilisierung des Arbeitsmarkts Freiheiten und mehr Souveränität über ihre Zeit. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite werden immer mehr Menschen aus Mangel an Alternativen in ein Arbeitsverhältnis gedrängt, das ihren Sicherheitsansprüchen nicht genügt.
Für Johnson & Johnson Schweiz hat Susanne Berger das HR-Management aufgebaut, für Unilever Schweiz tut sie das Gegenteil – und rationalisiert dabei am Ende auch ihren eigenen Job weg. Eine Perspektive, die sie kaum stört. Denn ihr Glaube an die Zukunft ist unerschütterlich und die nächste spannende Herausforderung kommt bestimmt.