Technik fasziniert Volker Stephan. Der HR-Leiter von ABB Schweiz bezeichnet sich selbst als Gadgetfreak. Deshalb wird sein nächstes Auto ein reines Elektrofahrzeug sein. Und deshalb geht er auch gerne in die Luft – mit seinem eigenen Gyrocopter. Ein weiteres grosses Hobby von Volker Stephan ist sein Job. Wenn er etwas tut, dann mit Leidenschaft. So arbeitet er täglich 12 bis 14 Stunden, was ihn aber nicht stresst. Sollte er dennoch Ausgleich brauchen, besucht der 47-jährige Deutsche gerne Sportveranstaltungen.
Eine Umfrage beleuchtet das Wechselspiel zwischen Unternehmensstrategien und internationalen Personalmassnahmen. Wie stellen sich die internen Kunden den strategischen Business Partner aus dem Personalbereich vor? Welche Rolle spielt HR, wie gut wird kommuniziert, wie steht es um das Selbst- und Fremdbild? Die Antworten lassen sich im eigenen Unternehmen finden, die Frage dazu wird jedoch oft nicht gestellt. HR-Expertin Barbara Wietasch ist dem Weshalb auf den Grund egangen.
Der Management-Trainer und PE-Berater Rolf Th. Stiefel geht mit der Gilde der Führungskräfte-Entwickler nicht eben zimperlich um. In der Branche tummeln sich zahlreiche Scharlatane, die Unternehmen über das Einfallstor HR heimsuchen und skrupellos ausnehmen. Stiefel hat ein Buch über die kleinen und grossen Gaunereien und Fehler in der Führungskräfte-Entwicklung herausgegeben: «Führungskräfte-Entwicklung – Die andere Wirklichkeit». Im Interview erklärt er, wo es am meisten hapert.
Obwohl erst 36 Jahre alt, wird Philipp Oberson von Kollegen und Geschäftsleitung gerne nach seiner Meinung gefragt. Das mag an seiner besonnenen Art liegen. Oder an seinem analytischen Denken. Als HR-Leiter von Schindler Aufzüge Schweiz hilft ihm beides. Privat läuft er lieber, als technische Hilfsmittel zu nutzen. Zumindest auf den Pilatus.
«Macht einsetzen? Nur im Notfall!», «Ich bin nur ein Rädchen im Getriebe», «Ich führe ohne Einsatz von Macht», «Für mich ist Macht ein einfältiger Begriff!». Dies sind Aussagen von gestandenen Führungspersonen, Männlein wie Weiblein. Die Frage nach dem Einsatz von Macht löst in der Regel eher starke Reaktionen aus – eine Annäherung an ein Mysterium.
Einmal ganz ehrlich: Wie lange ist es her, seit Ihre Chefin Ihre Arbeit als «phänomenal» gelobt hat? Wertschätzung ist etwas, das jeder Mensch braucht – nicht zuletzt, um gute Leistungen zu erbringen –, das aber viele zu selten erhalten. Der Unternehmensberater Urs D. Zimmermann sagt im Interview, was es für eine zufriedenere und damit innovativere Geschäftswelt braucht.
Den eigenen Job anonym bewerten sowie ein Unternehmen auf seine Stärken als Arbeitgeber überprüfen: Die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu legt weiterhin zu und freut sich über einen neuen Bewertungsrekord. Mit mehr als 300.000 Erfahrungsberichten zu 95.000 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, baut das österreichische Unternehmen seine Position als Marktführer aus. Mehr als 1,5 Millionen Besucher im Monat frequentieren das Portal.
Wird ein neuer Vorgesetzter rekrutiert, stellen sich in der Regel einige Zeit nach Stellenantritt erste Probleme mit den Untergebenen ein. Der neue Boss muss Menschen führen, die er nicht ausgesucht hat. Er oder sie wurde diesen Leuten bloss vorgesetzt. Echte Führungspersönlichkeiten können damit umgehen - manche verstricken sich allerdings auch in Grabenkämpfe, arbeitsrechtliches Geplänkel und scheitern schliesslich.
Von null auf hundert in zehn Jahren: Alexander Brochier stieg mit 30 Jahren ohne entsprechende Ausbildung ins HR ein, und wurde bereits mit 40 Personalleiter von Kuoni. Ein hohes Tempo liegt ihm. Dass er eine solch zackige Karriere hinlegen würde, hätte er in seinen jungen Jahren allerdings nicht gedacht. Da war ihm Kunstturnen wichtiger als gute Noten.
Gemäss einer Studie des Lausanner Hochschulinstituts für öffentliche Verwaltung IDHEAP wird die grösste Herausforderung für Führungskräfte in Zukunft darin liegen, in einem komplexen Umfeld mit beschränkten Ressourcen zurechtzukommen. Und: Sie werden in einer zunehmend vernetzten Welt mehr denn je unternehmerisch denken und handeln müssen.