Lausanne (sda). Von der Verlagerung betroffen seien fast 200 Mitarbeiter, hiess es damals. Am Montag teilte die Gewerkschaft Unia mit, dass dieser Schritt nun definitiv sei. Die Folge: Zwischen Ende Jahr und Mai 2015 werden 49 Stellen gestrichen.
Zusätzlich wandern 93 Stellen nach Zürich, 18 nach Irland und zwei nach Cheshire im US-Bundesstaat Connecticut. Das Schicksal von 34 Temporärarbeitskräften ist laut Unia noch ungewiss.
Die Gewerkschaft bedauere den Entscheid, hiess es weiter. Die Vorschläge zur Erhaltung der Gesellschaft in Lausanne seien vom Alexion-Management nicht berücksichtigt worden. Auch die Schelte des kantonalen Arbeitsamtes an die Adresse des Unternehmens habe nichts bewirkt.
Im Gegenteil: Laut der Unia blieben die Antworten des Pharmaunternehmens an einer Mitarbeiterversammlung vom vergangenen Freitag sehr vage und ausweichend. In den nächsten Jahren will Alexion, das in 50 Ländern etwa 2000 Personen beschäftigt, die Mitarbeiterbasis in der Schweiz ausbauen.