Auszeichnungen für Gesundheitsförderung

Die Fondation Les Oliviers, die Migros Valais und die Stadt Winterthur sind mit den Grands Prix Suisse «Gesundheit im Unternehmen» ausgezeichnet worden.

Image
Migros1.jpg

Bern (pd). Die Auszeichnung wurde von der Schweizer Sektion der Europäischen Vereinigung für die Förderung der Gesundheit (AEPS) verliehen. Die Grands Prix Suisse sind mit 25'000 Franken dotiert und honorieren Projekte, die nachweislich zu Verbesserungen der Gesundheit der Mitarbeitenden führt.

Das Siegerprojekt der diesjährigen Vergabe ist das Programm «Oli’santé» der Fondation Les Oliviers in Le Mont-sur-Lausanne. Den Mitarbeitenden der Stiftung werden mehrmals jährlich Weiterbildungen zu verschiedenen gesundheitsrelevanten Themen angeboten. Eine speziell eingeführte Gesundheitskommission mit Vertretern aller Abteilungen richtet zudem Vorschläge zur Verbesserung der betrieblichen Gesundheit an die Geschäftsleitung. Gemäss Mitteilung hat seit der Einführung des Programms die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zugenommen.

Auf dem zweiten Platz landete die Migros Valais mit ihrem breit angelegten, kontinuierlichen BGM-Ansatz. Jedes Jahr fokussiert die Migros dabei auf ein anderes Thema, etwa Ergonomie oder psychische Gesundheit. Das Projekt, an dem bereits mehr als 2000 Mitarbeitende teilgenommen haben, zeigt messbare Resultate: 2014 nahm die Anzahl der Absenzen um 23 Prozent ab.

Den dritten Rang belegt die Stadt Winterthur mit dem Parcours «Heben, Schieben und Tragen», der im Auftrag von Stadtwerk Winterthur entwickelt wurde, um die Gesundheit und Ergonomie auf Baustellen zu fördern. Ebenfalls gewürdigt mit einer «Speziellen Erwähnung der Jury» wird das Projekt «Zu Fuss zur Arbeit» der Belalp Bahnen. Die gemeinsame Wanderung der Mitarbeitenden früh morgens zur Arbeit fördert gemäss Mitteilung die Gesundheit und den Zusammenhalt der Mitarbeitenden.