Brüssel (sda/afp). Das sei ein Anstieg von 0,9 Prozentpunkten in den neun Monate seit Beginn des Jahres 2015, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Der Beschäftigungsaufschwung sei in fast allen Branchen zu spüren gewesen, besonders im Dienstleistungssektor. Lediglich beim Bau und in der Landwirtschaft gab es keine Zuwächse. Am stärksten war der positive Trend auf den Arbeitsmärkten in Estland, Lettland, Ungarn und Spanien zu spüren.
«Das ist ein erfreulicher Trend», erklärte die EU-Kommissarin für Beschäftigung, Marianne Thyssen. Die Zahlen sollten aber nicht über die grossen Unterschiede auf den Arbeitsmärkten der einzelnen Mitgliedsstaaten hinwegtäuschen.
Der weitere Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit müsse ein vorrangiges Ziel bleiben. Die EU sei noch weit von ihrem selbst gesteckten Ziel entfernt, 2020 eine Beschäftigungsrate von 75 Prozent zu erreichen.