Freiburg (sda). Unter der Leitung des Staates Freiburg haben die beiden Parteien einige soziale Begleitmassnahmen konkretisiert. Zudem wird den 47 Mitarbeitern, die ihre Stelle verlieren, nun ein Geldbetrag ausbezahlt.
Die Gewerkschaft Unia spricht in ihrer Mitteilung vom Montag von der Rückgabe eines Teils des Hilfsfonds, der einst innerbetrieblich zur gegenseitigen Unterstützung geäufnet worden war.
Pavatex hingegen zeigt sich überrascht, dass die Mitarbeiter sich nun doch für den Geldbetrag entschieden haben statt für Unterstützungsleistungen bei der Arbeitssuche. «Damit wird auf das Jobcenter und die aktive Unterstützung bei der Stellensuche verzichtet», schreibt Pavatex.
Der Einigung ging ein Streik voran, den die Mitarbeiter mit eingestellten Lohnzahlungen büssten. Nach Streikende haben die Angestellten die Gewerkschaft Unia ins Boot geholt. Zuvor hatte die Geschäftsleitung die Unia als Verhandlungspartner abgelehnt.
Am vergangenen Freitag hatte Pavatex die Rohplattenproduktion im Werk Freiburg eingestellt. 45 der rund 250 Arbeitsplätze werden abgebaut. Die Produktion wird in die bestehenden Werke in Cham (ZG) und in Golbey (Frankreich) verlagert. Freiburg bleibt der operative Hauptsitz des Unternehmens.