Rom (sda/apa). Im Süden des Landes seien seit Beginn der Krise 580'000 Jobs gestrichen worden. Besonders betroffen ist Sizilien, wo 168'000 Jobs verschwanden. In der Region Kampanien mit der Hauptstadt Neapel waren es 129'000.
Seit Beginn der Krise meldeten lediglich die Regionen Trentino-Südtirol (Plus 11'000) und Latium mit der Hauptstadt Rom (Plus 88'000) Zuwächse bei der Zahl der Arbeitsplätze.
Von der Krise besonders betroffen sind die Bauwirtschaft, die Industrie und der Kleinhandel, wie aus der Studie hervorgeht. Letzterer habe stark unter dem Konsumrückgang gelitten.
Italien werde 20 Jahre benötigen, um eine Arbeitslosenrate wie vor der Krise zu erreichen, heisst es in einem am Montag veröffentlichten Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF). Im Mai ist die Arbeitslosigkeit in Italien verglichen mit dem Vormonat bei 12,4 Prozent stabil geblieben.