Frankfurt (sda). Am Sonntag werde es keine Arbeitsniederlegungen geben, da davon vor allem Privatreisende betroffen wären. In München werde bis einschliesslich Sonntag nicht gestreikt, da in Bayern und Baden-Württemberg noch Herbstferien sind. Sollte die Lufthansa nicht einlenken, werde UFO die angekündigten Streiks zunächst bis zum kommenden Freitag fortsetzen.
«Wir bedauern diesen Schritt sehr, doch sehen wir keine Alternative», sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies. Lufthansa und die Gewerkschaft streiten seit zwei Jahren um die Alters- und Übergangsversorgung der 19'000 Stewardessen und Stewards der Lufthansa.
Die Fluglinie verlangt hier Einschnitte. Sie argumentiert, dass die bisherige Finanzierung der Frührente wegen der niedrigen Zinsen und der im Branchenvergleich hohen Kosten der Lufthansa nicht mehr tragbar sei.