Ob LinkedIn-Gurus, Tech-CEOs oder HR-Blogger – alle sind sich einig: Die Personalabteilung steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wird Recruiting bald zum Ein-Prompt-Job?
HR Today Special hat Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Rekrutierungsbereichen zum Status quo, zum Stellenwert der Social Media sowie zu den Trends in der Rekrutierung befragt. Klar ist: Das Zusammenspiel der verschiedenen Rekrutierungskanäle sowie die flexible Handhabung jeder Stellenbesetzung werden im Zeitalter von Fachkräftemangel und demographischer Schere immer wichtiger.
Wer glaubt, dass nur die Marketingabteilung Einfluss auf die Unternehmensmarke hat, der irrt. Mit seinem Verhalten ist jeder einzelne Mitarbeitende ein Markenbotschafter. Dafür das Bewusstsein zu stärken, liegt auch in den Händen von HR. Wie das geht und was es dabei zu beachten gilt, erklärt Torsten Tomczak, Spezialist für Behavioral Branding.
Im Management ist die Bereitschaft, das eigene Handeln und die Entscheidungsfindung zu reflektieren, oft nur teilweise vorhanden. Welche Faktoren aber sind es, die Reflexion ermöglichen? Denn künftig werden Manager immer weniger um das Thema Reflexion herumkommen, da es gerade im Bereich ethischer Fragen laufend an Bedeutung gewinnen wird.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Inhabern/-innen des HR-Fachausweises zeigt: Für rund zwei Drittel ist die Weiterbildungskarriere nach Absolvierung der Berufsprüfung noch nicht abgeschlossen. Beliebt sind weitere Vertiefungen im HR-Bereich – und dort als Ziel allen voran die höhere Fachprüfung HR-Leiter/in.
Wie berechnet man den Ferienlohn, wie den Stundenlohn bei der Auszahlung von Überstunden oder Überzeit? Im Human-Resources-Bereich sieht man sich häufig vor konkrete Rechenaufgaben gestellt, und weder Gesetz noch Rechtsprechung erklären die Berechnungsweise. Entsprechend häufig werden Fehler gemacht – mit manchmal kostspieligen Folgen.
Viele Mitarbeiter kommen zur Arbeit, obwohl ihre Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das kann die Krankheit verschlimmern und Produktionseinbussen für den Arbeitgeber verursachen. Fällt der Mitarbeiter aus, ist die Krankheit oft schon so weit fortgeschritten, dass teure Langzeitabsenzen drohen. Rechtzeitiges Eingreifen kann dieses Risiko vermindern.
Risiken entstehen oft durch unberechenbare Zusammenhänge. Auch das beste Risikomanagement kann daher nicht alle Eventualitäten kontrollieren. Eine zielgerichtete Kommunikation und starke Vernetzung helfen jedoch, Missverständnisse auszuräumen und Kräfte für das gemeinsame Ziel zu bündeln. Dabei spielt HR eine zentrale Rolle.
Mitarbeitende auf Reisen und Expats leben oft nicht ungefährlich: Sie können von Unfällen über Krankheiten bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sein. International SOS bietet Unternehmen medizinische Hilfe und Lösungen in Sicherheitsfragen, damit deren Mitarbeitende ihre Arbeit sicher erledigen und gesund heimkehren können.
Personelle und soziale Risiken sind in jeder Unternehmung an der Tagesordnung. Dennoch gehen alle nur zu gern davon aus, dass die eigene Firma, Abteilung oder Person verschont bleibt. Das allerdings ist ein Trugschluss. Doch was können Unternehmer und Personalverantwortliche dazu beitragen, dass die Risiken erkannt werden und nicht eskalieren?