Künstliche Intelligenz löst Probleme, die sie selbst erzeugt hat. Die Lösung aber ist nicht das nächste Feature, sondern die Grundlage: Vertrauen – im Recruiting eine zentrale Ressource, die im KI-Zeitalter zunehmend erodiert. Warum das den Arbeitsmarkt erschüttert.
Der Inhalt eines Arbeitsverhältnisses wird grundsätzlich in einem Vertrag festgelegt. So weit, so klar. In der Praxis enthält dieser jedoch oft nur die zentralen Eckpunkte, die für das Zustandekommen notwendig sind. Die Details werden mittels konkreter Weisungen vom Vorgesetzten festgelegt. Doch nicht alle Weisungen müssen auch befolgt werden.
In der betrieblichen Weiterbildung ist selbstgesteuertes Lernen eine der Wiederentdeckungen aus jüngster Zeit. Es soll unter anderem helfen, das Lernen im Berufsalltag kostengünstiger durchzuführen – indem Mitarbeitende Lernmaterialien mitentwickeln. Im Innovationsmanagement werden solche Hoffnungen kritisch geprüft.
Personalarbeit ist bei vielen Mittelschülern mit Klischees verbunden: Sie wird als «frauenlastig» oder «psychologisches Gerede» wahrgenommen. Andererseits schlummert bei vielen ein latentes Interesse an dieser weitgehend unbekannten Welt. Wie dieses geweckt werden kann, zeigt das Beispiel der Kantonsschule Hottingen in Zürich.
Swisslog setzt international auf einheitliche Salärstrukturen und einheitliche variable Salärsysteme für ihre weltweit 80 obersten Führungskräfte. Die globale Anbieterin von Logistiklösungen verspricht sich davon eine effektivere Unternehmenssteuerung, eine konsistente Unternehmenskultur und bessere Karten im Kampf um die besten Führungskräfte der Branche.
Laut einer aktuellen Pensionskassenumfrage von Swisscanto befinden sich 60 Prozent der privatrechtlichen und 93 Prozent der öffentlich-rechtlichen Pensionskassen in Unterdeckung. Gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer signalisiert Handlungsbedarf. HR Today hat sechs Experten um ihre Einschätzung der aktuellen Lage gebeten.
Ältere Arbeitnehmer verdienen mehr als ihre jungen Kollegen. Diese Regel wurde in der Wirtschaft bisher kaum in Frage gestellt. Doch der demografische Wandel schafft andere Realitäten. Müssen sich die Unternehmen aufgrund der anteilsmässig immer älter werdenden Belegschaften vom Senioritätsprinzip ihres Salärsystems verabschieden?
Für Urs Hanselmann, Geschäftsleiter von Hilti Schweiz, sind Boni nichts anderes als eine Zusatzhonorierung von konstant starker Leistung. Denn nur die macht Sinn, incentiviert zu werden. Boni-Auszahlungen können sogar Schaden anrichten, wenn sie zu variabel und kurzfristig angelegt sind. Warum, erklärt er im Gespräch mit HR Today.
Über Sinn oder Unsinn von aufgeschobener Vergütung und der Arbeit mit Vesting-Perioden wird viel diskutiert – in Zeiten der Finanzkrise zum Teil auch sehr emotional. Der Autor entlarvt die gängigen Argumente für den Einsatz solcher Vergütungsinstrumente in ihrer Mehrheit als nicht zutreffend, identifiziert aber zugleich einen anderen zentralen Grund für den Einsatz: die Vermögenshaftung.
Personalmanager erhoffen sich von leistungsabhängigen Löhnen einiges: mehr Leistung, mehr Motivation und weniger Kosten. Diese Erwartungen werden in der Realität jedoch nicht immer erfüllt und lösen manchmal sogar das Gegenteil aus. Vor allem bei komplexen Tätigkeiten können variable Löhne unerwünschte Verdrängungseffekte nach sich ziehen.