Wenn die Mitarbeitenden dank technischen Möglichkeiten wie Laptop und Handy jederzeit und überall arbeiten können, besteht auch die Gefahr, dass die Arbeitszeiten überschritten werden und die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben verwischt. Was können Unternehmen tun, damit die effektiv geleisteten Arbeitsstunden auch wirklich erfasst werden?
Mitarbeitende tragen nicht nur zum Erfolg eines Unternehmens bei, sie können auch einen Risikofaktor darstellen. Einen, der die Firmen viel Geld kosten kann. Wer die vier Hauptpersonalrisiken kennt, kann sie als Fundament seiner HR-Strategie erfassen, messen und steuern. So werden die Personalrisiken zu Chancen, die es erfolgreich zu nutzen gilt.
Mitarbeitende können nicht nur durch Abwesenheit oder Fehler die Geschäftstätigkeit empfindlich beeinträchtigen, sie bergen auch so manches Kriminalitätsrisiko: Jedes fünfte Unternehmen in der Schweiz ist ein Opfer von Wirtschaftsdelikten. Wie aber kann sich ein Unternehmen dagegen schützen? Mit mehr Zuckerbrot – oder eben doch der Peitsche?
Menschen handeln manchmal riskant oder sicherheitswidrig. Daher gilt auch der Faktor Mensch in 95 Prozent aller Unfälle als Ursache. Oft kommt es jedoch vor, dass den Mitarbeitenden gar nicht bewusst ist, dass sie risikoreich handeln, da sie die Tätigkeit als vermeintlich sicher betrachten. Um dem entgegenzuwirken, braucht es eine gezielte Sicherheitspolitik.
Personelle und soziale Risiken sind in jeder Unternehmung an der Tagesordnung. Dennoch gehen alle nur zu gern davon aus, dass die eigene Firma, Abteilung oder Person verschont bleibt. Das allerdings ist ein Trugschluss. Doch was können Unternehmer und Personalverantwortliche dazu beitragen, dass die Risiken erkannt werden und nicht eskalieren?
Mitarbeitende auf Reisen und Expats leben oft nicht ungefährlich: Sie können von Unfällen über Krankheiten bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sein. International SOS bietet Unternehmen medizinische Hilfe und Lösungen in Sicherheitsfragen, damit deren Mitarbeitende ihre Arbeit sicher erledigen und gesund heimkehren können.
Risiken entstehen oft durch unberechenbare Zusammenhänge. Auch das beste Risikomanagement kann daher nicht alle Eventualitäten kontrollieren. Eine zielgerichtete Kommunikation und starke Vernetzung helfen jedoch, Missverständnisse auszuräumen und Kräfte für das gemeinsame Ziel zu bündeln. Dabei spielt HR eine zentrale Rolle.
Viele Mitarbeiter kommen zur Arbeit, obwohl ihre Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das kann die Krankheit verschlimmern und Produktionseinbussen für den Arbeitgeber verursachen. Fällt der Mitarbeiter aus, ist die Krankheit oft schon so weit fortgeschritten, dass teure Langzeitabsenzen drohen. Rechtzeitiges Eingreifen kann dieses Risiko vermindern.