Ob LinkedIn-Gurus, Tech-CEOs oder HR-Blogger – alle sind sich einig: Die Personalabteilung steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wird Recruiting bald zum Ein-Prompt-Job?
Wieso sollte eine gut ausgebildete und erfahrene Person Ihrem Unternehmen beitreten wollen? Und wie wollen Sie diese über mehrere Jahre motivieren und halten? Mit Geld? Ein hohes Salär wird nicht ausreichen, um den erbitterten «war for talents» für sich entscheiden zu können. In Zukunft muss man als Arbeitgeber mit anderen Mitteln überzeugen: einer starken Arbeitgebermarke.
Die Neue Aargauer Bank und die zb Zentralbahn AG sind die Gewinner des Swiss HR-Awards, der dieses Jahr bereits zum 13. Mal verliehen wurde.
In der Messe Zürich startete heute die zwölfte Personal Swiss. Den Besuchern präsentierten sich Aussteller in drei Messen: die Personal Swiss selbst, die Swiss Professional Learning und die Corporate Health Convention. Erste Eindrücke vom zweitägigen Event.
Jeder Dritte, der den Betrieb innerhalb der ersten 2.5 Jahren wieder verlässt, hat den Entscheid dazu innerlich schon in den ersten 3 Wochen gefällt; dies das Resultate eine Studie der Uni Bern.
Arbeitgeber suchen meist junge, gut gebildete und dynamische Mitarbeitende. Sie investieren in deren Ausbildung, Förderung und Motivation. Doch was ist mit den Mitarbeitenden über 55 Jahren? Wie wollen diese unterstützt, gefördert und motiviert werden? Und vor allem: wie kann ein Arbeitgeber verhindern, dass das enorme Wissen dieser wertvollen Arbeitnehmer nicht mit in die Pension geht? Diesen Fragen ist Teresa Mele im Auftrag der AXA Winterthur in ihrer Bachelorarbeit nachgegangen.
An Herausforderungen kann man wachsen, oder verzweifeln. Resilienz nennen Wissenschafter die Widerstandskraft von Personen, die selbst bei den grössten Problemen nicht umknicken. Sie kann gefördert werden, wie Sonja Boxler vom Coachingzentrum Olten an ihrem Vortrag an der Personal Swiss vom 9. April erklärt.
In einer Studie hat Michael Page Switzerland untersucht, was das HR-Personal in der Schweiz verdient. Den höchsten Lohn erhalten die HR Vice Presidents: Bis zu 400'000 Franken pro Jahr – ohne Boni.
Fachkräftemangel, neue Medien, Geld- und Zeitdruck – die Anforderungen an die Rekrutierung steigen und treiben manchem Recruiter den Schweiss auf die Stirn. Wie bringe ich mein Inserat schnell und einfach in alle nötigen Medien und gestalte zudem die Inserate attraktiver als das Konkurrenzunternehmen?
Bundesbern debattiert über die Aktivierung der Ventilklausel. Würde das Einwanderungs-Ventil geschlossen, dürften Arbeitgeber für rund ein Jahr kein Personal mehr aus der EU rekrutieren. Der Wirtschaftsdachverband economiesuisse sieht die Notwendigkeit, die Folgen der Zuwanderung politisch aufzufangen, ist aber gegen die kurzfristige, populistische Massnahme der Ventilklausel. Sie erschwert die Rekrutierung, gefährdet die Wirtschaft und belastet das Verhältnis zur EU.
Erik Händeler hätte Grosses vor mit dem Gesundheitssystem, wenn es nach ihm ginge. Unter anderem würde er damit einen Wirtschaftsboom provozieren. Denn entgegen der Meinung, ein Gesundheitsmanagement verursache vor allem Kosten, sieht der deutsche Trendforscher darin die einzige Chance für die Zukunft der europäischen Unternehmen.