Künstliche Intelligenz löst Probleme, die sie selbst erzeugt hat. Die Lösung aber ist nicht das nächste Feature, sondern die Grundlage: Vertrauen – im Recruiting eine zentrale Ressource, die im KI-Zeitalter zunehmend erodiert. Warum das den Arbeitsmarkt erschüttert.
Für den Coach und Buchautor Andreas Buhr ist klar: Bei Neueinstellungen dürfen heute noch weniger Fehler gemacht werden als vor der Krise. Denn nur wenn Mitarbeiter und Unternehmen zusammenpassen, entsteht echte Wertschöpfung und damit auch Gewinn.
Am Beispiel der Geschichte von Alice im Wunderland zeigt die Autorin auf, wie wichtig es ist, die Themen Strategie und Personaleinsatz eng miteinander zu verknüpfen. Denn nur so gelingt es einem Unternehmen, die richtigen Leute am richtigen Ort zu beschäftigen.
Die Finanzkrise schädigt auch das Ansehen vieler Firmen als Arbeitgeber. Dabei lohnen sich Investitionen in Employer Branding jetzt besonders. Einerseits, um die Motivation der bestehenden Mitarbeitenden hochzuhalten, andererseits, um an die begehrten Fach- und Führungsspezialisten zu kommen.
Mit Selbstinseraten können sich Stellensuchende von der Masse abheben – in Krisenzeiten eigentlich keine schlechte Idee. Doch für die Mehrheit der Personalabteilungen kommt diese Art der Suche kaum in Frage.
Temporärfirmen sind von der Wirtschaftskrise stark betroffen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, reduziert ein Teil der Anbieter den Personalbestand. Andere erweitern das Angebot ihrer Dienstleistungen.
Für die Besetzung von obersten Führungspositionen zählen vor allem Grossfirmen noch immer auf die Dienstleistung von Executive Searchers. Das klassische Headhunting erlebt allerdings einen massiven Rückgang. Nachgefragt werden die Beurteilung von Führungsgremien sowie genaue Analysen von potenziellen Führungskräften.
Nichts ist so wichtig wie ein gutes Betriebsklima. Und daran können Führungskräfte und Mitarbeiter mit einfachen und kostengünstigen Aktionen gemeinsam arbeiten – auch in Zeiten mit schwierigen Randbedingungen. Die Baudirektion des Kantons Zürich hat Anfang 2009 eine solche Aktion gestartet.
Bei einschneidenden Veränderungen spielt das HRM eine entscheidende Rolle. Nur stehen diese dabei häufig vor einem Personalproblem. Es fehlt ihnen an spezialisierten Fachkräften zur Begleitung dieser sensiblen Prozesse. Ein Erfahrungsbericht über den Einsatz von Arbeitspsychologen beim Schweizer Departement für auswärtige Angelegenheiten, EDA.
Unternehmen haben häufig sehr wenige Informationen darüber, warum ihre Mitarbeitenden sich krank melden – und können so erst zeitverzögert darauf reagieren. Ein neues, externes Modell des Care-Managements setzt bereits am ersten Tag einer Absenz ein und ermöglicht es dem Arbeitgeber so, tiefer liegende Probleme rechtzeitig zu erkennen.
Der Inhalt eines Arbeitsverhältnisses wird grundsätzlich in einem Vertrag festgelegt. So weit, so klar. In der Praxis enthält dieser jedoch oft nur die zentralen Eckpunkte, die für das Zustandekommen notwendig sind. Die Details werden mittels konkreter Weisungen vom Vorgesetzten festgelegt. Doch nicht alle Weisungen müssen auch befolgt werden.