Nachwuchskräfte im Management stehen oft unter grossem Druck. Auf der einen Seite sind sie gut ausgebildet, haben viel aktuelles Fachwissen, beherrschen neueste Technologien, und sie gehen mit grossem Elan und frischen Ideen ans Werk. Auf der anderen Seite fehlt es oft an Erfahrung mit konkreten Führungssituationen und dementsprechend an Sicherheit in der neuen Rolle.
Führungspositionen mit Frauen zu besetzen, ist für Unternehmen nicht mehr nur eine Frage gelebter Gleichberechtigung, sondern aufgrund der demografischen Entwicklung schlicht eine Notwendigkeit. Bei Axa Winterthur zeigte sich, dass viele Frauen dafür bereit wären. Damit sie auch dorthin kommen, entwickelte die Firma das Gender-Mentoring-Programm.
Was machen, wenn die Leistung bei Mitarbeitenden nicht mehr stimmt? Fördern, fordern oder doch entlassen? Vielen ist das Thema unangenehm, weshalb es oft gar nicht oder zu spät angesprochen wird – mit gravierenden Folgen. Was sind die Gründe für Leistungsmangel? Und wie muss man vorgehen, damit Mitarbeitende wieder mehr leisten?
Poststellen und Verkauf (PV), ein Konzernbereich der Schweizerischen Post, hat in den letzten zehn Jahren grosse Veränderungen eingeleitet und bewältigt. Um den stetigen Wandel nachhaltig und aus eigener Kraft zu gestalten, hat PV gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz für die Schulung der Mitarbeiter einen internen CAS eingeführt.
Im Management ist die Bereitschaft, das eigene Handeln und die Entscheidungsfindung zu reflektieren, oft nur teilweise vorhanden. Welche Faktoren aber sind es, die Reflexion ermöglichen? Denn künftig werden Manager immer weniger um das Thema Reflexion herumkommen, da es gerade im Bereich ethischer Fragen laufend an Bedeutung gewinnen wird.
Ältere Mitarbeiter rücken vermehrt ins Visier der Personalverantwortlichen, weil sich durch die abtretende Babyboomer-Generation eine Lücke auftut. Gesucht werden insbesondere Fachkräfte mit Spezialwissen und grosser Erfahrung. Um diese zu gewinnen, sind neue Modelle im Personalmarketing, Recruiting und in der Entwicklung gefragt.
Die Arbeit bestimmte das Leben von Michèl Probst. Im Herbst 2008 war dann vorerst Schluss damit: Probst nahm sich nach zwanzig Jahren bei der Schindler Aufzüge AG drei Monate lang eine Auszeit von seinem Job. Bevor es aber so weit war, erlebte der Leiter Product Management eine Reaktion von seinem HR-Leiter, die ihn überraschte.
Die «Team-Euphorie» ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bietet sie Hand zur Manipulation und andererseits weckt sie Erwartungen, welche die Teammitglieder überfordern. Und doch lohnt es sich, in die Teamentwicklung zu investieren. Denn geschieht diese verantwortungsvoll, sind Mitarbeitende, die freiwillig «the extra mile» gehen, der Lohn dafür.
Der Chef befiehlt und die Angestellten führen aus: Diese Form der Führung ist nicht länger zeitgemäss. Vielmehr braucht es eine Organisation, welche in einer unbeständigen Umgebung schnelle Entscheidungen erlaubt: die geteilte Führung. Die Forschung zeigt, dass solche Teams nicht nur zufriedener sind, sondern auch komplexe Situationen besser meistern.