In der betrieblichen Weiterbildung ist selbstgesteuertes Lernen eine der Wiederentdeckungen aus jüngster Zeit. Es soll unter anderem helfen, das Lernen im Berufsalltag kostengünstiger durchzuführen – indem Mitarbeitende Lernmaterialien mitentwickeln. Im Innovationsmanagement werden solche Hoffnungen kritisch geprüft.
Neue Lerntechnologien sind ein wichtiger Treiber für Bildungsinnovation im Betrieb. Deren Integration bereitet aber vielen Bildungsverantwortlichen Kopfzerbrechen. Die systematische Analyse von Bedingungen und Auswirkungen des IKT-Einsatzes im Rahmen des Innovationsmanagements hilft, diese Herausforderung zu meistern.
Eine Idee ist nichts wert, wenn sie nicht umgesetzt wird, meint Gerd Kulhavy. Der Geschäftsführer der Referentenagentur Speakers Excellence sucht für seine Kunden deshalb Redner, die mit Impulsvorträgen Kunden oder Mitarbeiter begeistern und den Stein für ein neues Projekt oder eine neue Strategie ins Rollen bringen.
Das Image einer Führungskarriere im Vergleich zu anderen Karrierewegen verliert im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise an Glanz. Welche Alternativen stehen Leistungsträgern zur Auswahl, wenn sie vielleicht keine Neigung zur Führungskarriere hat oder diese Option aus anderen Gründen nicht offensteht?
Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern verschiedene Karriereoptionen an, damit sich Fach-und Führungskräfte in parallelen Laufbahnen ihren Interessen entsprechend entwickeln können. Bis zu einem gewissen Punkt funktioniert diese Parallelhierarchie zumeist gut – doch in vielen Fällen wird die Luft für Fachkräfte auf den oberen Karrieresprossen dünner.
Ärzte, die Karriere im Spital machen wollen, müssen in zunehmendem Masse Aufgaben wahrnehmen, die mit Medizin wenig zu tun haben. Neben ihrem fachlichen Wissen brauchen sie daher auch Management- und Führungskompetenzen. Die Spitäler versuchen, dies vermehrt zu vermitteln, stossen jedoch nicht überall auf Interesse.
Obwohl Führungsfähigkeiten im Vorfeld messbar sind, werden oftmals brillante Fachpersonen ohne Assessments und ohne eigene Überzeugung in das Führungskorsett gesteckt. Diese Art Fehlbesetzungen endet häufig im Frust und – im Falle einer Kündigung – im Verlust einer wertvollen Fachkraft, und das völlig unnötig.
Der Automobilkonzern Audi sucht in erster Linie Leute mit Leidenschaft und Engagement für das Produkt. Welche Laufbahnen die Mitarbeiter konkret einschlagen, stelle sich beim Autokonzern oft erst Jahre nach der Anstellung heraus, sagt Alfred Quenzler, Mitglied der Personalleitung Ingolstadt bei Audi.
Experten tragen mit ihrem spezifischen Fachwissen zur Wertschöpfung eines Unternehmens genauso viel bei wie dessen Manager. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass sie Fachkarrieren gezielt fördern und Anreize bieten müssen, um Fachspezialisten zu gewinnen und zu halten. Denn fehlen dem Experten die Perspektiven, wird er das Unternehmen vielleicht schon bald verlassen wollen.