Der von Zürich aus tätige Headhunter Bjørn Johansson, seit über 30 Jahren im Executive-Search-Geschäft, gewährt Einblick in seinen Berufsstand sowie in die Entwicklung des Marktes.
Die Executive-Search-Branche ist in Bewegung. Die Einstiegshürden sind niedrig, Anbieter treten in den Markt ein und wieder aus. Das ist auch deshalb möglich, weil heute Mandate weniger aufgrund von gewachsenen Beziehungen vergeben werden. Zwei erfahrene Headhunter lassen sich über die Schulter schauen und erklären, worauf es wirklich ankommt.
Die Welt von heute ändert sich rasant. Altbekannte Märkte ver lieren an Bedeutung und weichen neuen, bislang kaum beachteten Regionen. Prognosen zu erstellen, ist schwierig. Spitzenleute müssen darum vor allem eines können: Entscheidungen zügig treffen und Erfahrungen auf neue Situationen ummünzen.
Nicht überall, wo Executive Search drauf steht, ist Executive Search drin: Laut Simon Bolz, Geschäftsleiter der Wilhelm Kaderselektion in Zürich, beschränkt sich das Feld ausschliesslich auf Top-Kader. Der Markt floriert weltweit, in vielen HR-Abteilungen fehlt aber die Kapazität für besondere Rekrutierungen.
In seinem neuen Buch empfiehlt der Berater Jürgen Nebel seinen Klienten, das sind Top-Manager auf Stellensuche, die HR-Abteilung zu umgehen. Nicht gerade charmant für Personaler. Eine Aussensicht auf das HR.
Durch die Zunahme der Wissensarbeit gewinnt das demokratische Führungsprinzip an Bedeutung. Die bisherigen Führungsstile haben aber keinesfalls ausgedient. Wann diese zum Zug kommen (sollen), zeichnet die neue Trendstudie «Die Zukunft der Führung» nach.
Als Jugendlicher wollte er Pilot werden. Stattdessen hat es Reto Schmid zum bestbezahlten Lernenden der Swiss gebracht. Sprich: zum HR-Leiter. Aus heutiger Sicht hat er damit den Fünfer und das Weggli – er übt einen Beruf mit viel Gestaltungsspielraum aus und kann (fast) jederzeit in die Höhe.
Engagierte Mitarbeiter haben einen massgeblichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer engagierten Belegschaft nicht nur Vorteile hinsichtlich finanzieller Kennzahlen vorweisen können, sondern auch von einer höhere Kundenzufriedenheit und geringeren Abwesenheitsquoten profitieren. Doch wie erreicht ein Unternehmen, dass die Mitarbeiter möglichst motiviert sind? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
Im neuen Job wird alles anders – so die Hoffnung vieler, die eine neue Stelle antreten. Doch bereits der erste Arbeitstag im neuen Unternehmen kann diese schnell zunichte machen. In einigen Fällen tragen sich neue Mitarbeiter schon nach dem ersten Tag mit dem Gedanken, das Unternehmen so schnell wie möglich wieder zu verlassen - zum Glück hat man eine Probezeit. Gegen die gefürchtete Frühfluktuation kann das HR allerdings etwas unternehmen - wenn es möchte.