Wenn Mitarbeitende sterben, sind Vorgesetzte und Kollegen erstmal geschockt und oft auch gelähmt. Dennoch müssen Tod und Trauer im Unternehmen professionell verarbeitet werden. Nichts ist tragischer als Chefs und HR-Leute, die in solchen Fällen nichts oder das falsche tun. Abgesehen von den rein personal-administrativen Notwendigkeiten bei einem Sterbefall, muss der Kommunikation im Betrieb in Verlustsituationen Bedeutung beigemessen werden.
Viele HR-Abteilungen arbeiten regelmässig mit Personalvermittlern zusammen. Besonders bei suchintensiven Rekrutierungen ist die Hilfe der Vermittlungsprofis sehr willkommen. Nur ein kleiner Teil der Firmen verfügt dabei über ein Konzept zum sogenannten Vendor Management. Dabei würden klar definierte Regeln den internen HR-Professionals und den externen Recruitern die Arbeit massgeblich vereinfachen.
Fehlverhalten am Arbeitsplatz kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Ergebnisse des Schweizer HR-Barometers 2012 zeigen, dass eine Vertrauenskultur das Risiko von Fehlverhalten reduziert. Mit Hilfe eines erfüllten psychologischen Vertrages, partizipativer Entscheidungsfindung und guter Führung kann das Vertrauen in den Arbeitgeber gestärkt werden.
Wenn Christoph Müller etwas wirklich wichtig ist, setzt er alle Hebel in Bewegung. Im Beruf wie im Privaten. Der HR-Leiter der AXA Winterthur hat Energie für zwei. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass er sehr bewusst seine Work-Life-Balance pflegt. Die Familie ist ihm heilig. Und im Winter dreimal pro Woche aufs Eis, das muss schon sein.
Burnout und psychische Erkrankungen nehmen zu. Auf der Suche nach den Ursachen geraten auch die Chefs ins Visier. Es stellt sich die Frage nach ihrer Verantwortung und ihrer Rolle in der Prävention. Doch inwieweit gehört das mentale Wohl von Mitarbeitern zum Aufgabenbereich von Führungskräften? Gar nicht, findet Regina Mahlmann. Die Soziologin stellt die Psychologisierung von Führung fundamental in Frage. Nach Psychologe und HR-Dozent Dirk Hanebuth hingegen lassen sich psychosoziale Aspekte im Arbeitskontext nicht ausblenden.
Das erfolgreiche Managen von Wissen kann für Unternehmungen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Nur, was bedeutet richtiges und erfolgversprechendes Wissensmanagement?
Work-Life-Balance ist für Christoph Müller keine Worthülse. Der HR-Chef der AXA Winterthur lebt vor, dass man sowohl im Beruf wie auch im Privatleben Powerplay-mässig unterwegs sein kann. Seine Lebenseinstellung nimmt man ihm ab. Time-Outs gibts fürs Hobby, nämlich Eishockey, und selbstverständlich für die Familie. Beides ist ihm heilig.
Personal, das wegen Versäumnissen der Arbeitgeber im Ausland erkrankt, verletzt wird oder sonstwie an Leib und Leben beeinträchtigt ist, kann Chefs und Firmen verklagen. Für Arbeitgeber hat der unachtsame Umgang mit Expatriates nicht bloss zivil- sondern auch strafrechtliche Konsequenzen. Eine Studie beschreibt die rechtlichen Pflichten von Unternehmen.
Seine Mitarbeiter oder Arbeitskollegen zu duzen ist cool, unkompliziert und sehr verbreitet. In manchen Situationen jedoch, wünscht man sich das Sie und die damit verbundene Distanz zurück. Mit wem also Duzis machen? Und wer bietet wem das Du an?
Wie können sich Vorgesetzte bei ihren Mitarbeitern Akzeptanz verschaffen? Wie können Chefinnen und Chefs ihren Untergebenen eine Freude machen? Diese Fragen beantwortet das neue Buch «Better Boss» - und Co-Autorin Regina Regenass, ehemalige HR-Leiterin, im Interview.