
Die meisten Kandidaten erwähnen ihre Hobbies im Lebenslauf. Aber bringt das etwas? Ich finde nicht. Ich überlege in diesem Podcast, weshalb so viele Hobbies langweilig klingen, warum sie bei der Rekrutierung nichts bringen und wieso Recruiter trotzdem darauf achten. Und zum Schluss kann ich mir einen kleinen juristischen Exkurs nicht verkneifen.
Ein neuer Trend wird sich bei den Videos durchsetzen. Letztes Jahr sind die ersten Videos mit Rundumsicht auf Youtube und weiteren Plattformen aufgetaucht. In der Zwischenzeit erfreuen sich diese Videos bei den Usern immer grösserer Beliebtheit. Die Besonderheit bei 360-Grad-Videos ist, dass nicht wie bei herkömmlichen Videos der Bildausschnitt vorgegeben ist, sondern der User sich im Video umschauen kann. Die Sicht bleibt somit nicht nur auf einen vordefinierten Ausschnitt beschränkt, sondern der Zuschauer hat das Gefühl, sich mitten im Video zu befinden.
«Ja wo sind sie denn, die Kandidaten? Die Verunsicherung zahlreicher Rekrutierender wird immer grösser, ebenso deren Ratlosigkeit. Klar, es gilt zu differenzieren. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage zeigt sich je nach Segment komplett unterschiedlich: Kaufmännische «Normal-Stellen» sind beispielsweise nach wie vor eher einfach zu besetzen. Doch das Gespenst der schwierigen Auffindbarkeit von Kandidaten zieht immer weitere Kreise. Mittlerweilen wird um Lernende gebuhlt, weil sie nicht mehr in genügendem Mass und Qualität zu finden seien.»
Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich flexible Arbeitsformen und sie wollen entscheiden, wann und wo sie arbeiten. Aber kann das gut gehen? Daimler befragte seine Mitarbeiter und fand heraus, dass sich diese mehr zeitliche und räumliche Flexibilität wünschen. Andererseits wurde 2013 das ROWE-Modell (Results Only Work Environment) bei Best Buy wieder abgeschafft und im selben Jahr hob Yahoo das Recht auf Home Office auf. Meine Gedanken dazu hört ihr im neusten Podcast.