Peter Schneider ist Psychoanalytiker, Kolumnist, Buchautor und Dozent. Im Gespräch erklärt er, warum psychische Erkrankungen bei jungen Menschen zunehmen – und weshalb die Arbeitswelt oft überfordert ist, mit dem, was sie womöglich selbst verursacht.
Die ethische Steuerung seitens der Politik sei schwach, meint der Autor. Was bleibt, ist die ethische Eigeninitiative der Unternehmen. Verbunden mit der Aufgeklärtheit der Konsumenten und der Geldanleger könnte sie für die Überlebens fähigkeit der Gesellschaft entscheidend sein.
Nach einer Ausbildung im Aussenhandel in ihrer Heimat, der damals sozialistischen Tschechoslowakei, hat Marcela Cechová jede sich bietende Chance genutzt. Damit, ihre Ziele stets etwas höher zu stecken, ist die frühere Leistungssportlerin bestens vertraut. Kaum erstaunlich, ist sie heute bei Lonza für das weltweite Personalmanagement zuständig.
Das Finden und Binden von jüngeren Talenten wird immer wichtiger. Der Pharmakonzern Novartis verfügt mit einem spezifischen Programm für künftige Führungskräfte sowie einem vorgelagerten systematischen Auswahlprozess bereits über ein etabliertes und hochwertiges Instrument – und stellt so sicher, dass Führungstalente nicht knapp werden.
Susanne Kleinhenz ist Coach und Buchautorin. Sie plädiert für mehr Mentoring in den Führungsetagen, um Talente zu fördern und den wirtschaftlichen Erfolg zu stärken.
Unternehmen, die sich schon heute Gedanken darüber machen, welche Fähigkeiten und welche Mitarbeitenden sie warum für den Erfolg von morgen brauchen, werden als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Vorausgesetzt, sie vernetzen diese Gedanken mit der Unternehmensstrategie.
Führungskräfte, aber auch Organisationen, die in schwierigen Zeiten nachhaltig erfolgreich wirtschaften wollen, müssen künftig über eine hohe Toleranz für Ungewisses und für Mehrdeutigkeiten verfügen. Die so genannte Ambiguitäts-oleranz wird zu einer Basiskompetenz für künftige Leader.
Für den Coach und Businessberater Frank M. Scheelen ist klar: Der ideale Krisen-CEO beherrscht ein erfolgreiches Change Management und versteht es, seine Truppe hinter sich zu scharen. Daneben ist er oder sie bereit, mehr zu geben als in guten Zeiten und auch mal mit anzupacken.
Die Unterschiede zwischen EMBA und MAS führen oft zu Verunsicherung und geben zu Diskussionen Anlass. In beiden Fällen handelt es sich um Weiterbildungsmaster, die sich aber in ihrer Ausrichtung unterscheiden. So ist der EMBA nur auf die Betriebswirtschaft ausgerichtet, während sich der MAS auf über 200 Fachhochschul-Angebote verteilt.
Trotz Krise geniessen MBA oder EMBA noch immer einen guten Ruf bei Schweizer Unternehmen. Für eine interne Karriere wird das Job-Know-how allerdings stärker gewichtet als Titel und Prestige einer Business School. Ob zukünftige -Kaderleute an eine solche geschickt werden oder nicht, hängt primär von den -internen Aus- und Weiterbildungsprogrammen ab und nicht von den Kosten.
Einbrüche spüren die Schweizer Kaderschmieden für Manager im Moment noch kaum. Allerdings haben auch sie auf die Krise reagiert. Weil die Führungskräfte im Moment in ihren Unternehmen wesentlich mehr gefordert sind als noch vor einigen Monaten und diesen auch weniger fernbleiben können, sind die Executive-MBA-Kurse flexibler, modularer und interaktiver geworden.