Warum der globale Tech-Konzern IBM seine HR-Abteilung zur Ader lässt – und was das für die Zukunft und das Rollenverständnis des HR bedeutet. Stichwort: «Identitätskrise».
Der frühere Ascom- und IMD-Personalchef Bernhard Kolb bewegt heute für das amerikanische IT-Sicherheitsunternehmen Vasco Menschen von Standort zu Standort. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Rekrutierung: Alleine in diesem Jahr soll der joviale Berner weltweit über hundert IT- und Sales-Spezialisten finden.
Alles ist Coaching, jeder ein Coach – diese inflationäre Verwendung der Begriffe ist der Weiterentwicklung der Coaching-Branche nicht eben zuträglich. Einen Weg aus dem Wildwuchs heraus könnte das Evidence-Based-Konzept weisen, das beispielsweise in der Psychotherapie weit verbreit ist.
Wer nimmt Coaching in Anspruch? Welche Anliegen bringen die Coachees in die Beratung mit und welche Ziele wollen sie erreichen? Wie lange und wie oft nutzen sie die Beratung? Was verändert sich durch das Coaching? Sind die erzielten Veränderungen nachhaltig? Diese und weitere Fragen soll eine Längsschnittstudie der ZHAW beantworten.
Die Führungskraft in der Rolle des Coachs ist wieder in Mode gekommen. Möglicherweise hängt es damit zusammen, dass Kosten für Beratungsdienstleistungen eingespart werden sollten. Dieser Diskussionsbeitrag geht kritisch der Frage nach, worin sich professionelles Coaching vom Coaching durch die Führungskraft unterscheidet.
Ein Team an der ETH Zürich hat sich mit dem «Best Year Yet»-Programm erfolgreich weiterentwickelt. Diese Methode hebt sich von anderen ab, indem sie die Verantwortlichkeit des Teams und jedes Einzelnen in den Vordergrund stellt. Ein Grossteil der Ergebnisse wurde praktisch ohne Zutun des Topmanagements erarbeitet. Hier die Sicht der Führungsperson.
Kann die Dienstleistung Coaching gemessen werden? Welche Messmethode macht Sinn? Wird der Coachingnutzen in der heutigen Praxis ermittelt? Und was kann das Messen bringen? Der Beitrag zeigt einen betriebswirtschaftlichen Ansatz zur Nutzenmessung auf, der den Coachingnutzen potenziell auch verstärken kann.
Coaching ist in aller Munde und das Begriffsverständnis so dehnbar wie ein Kaugummi. Doch was bedeutet Coaching in der betrieblichen Realität? Was verstehen Personalverantwortliche unter dem Begriff? Bereits zum dritten Mal wurde im Herbst 2007 die MindMove Coachingmarktstudie durchgeführt.
Motiviert durch ihre eigenen Engagements in Verwaltungsräten haben Barbara Rigassi und Michèle Etienne im November 2007 das erste Schweizer Netzwerk für Verwaltungsrätinnen gegründet. Die männlich besetzten Unternehmensspitzen hätten immer noch nicht den Mut, alternative Suchprozesse zu überwinden, sagen die Gründerinnen. Somit fehlten neue Gesichter – vor allem die von Frauen – in den Schweizer VR.
Die Managementberaterin Anne Schüller prägt in ihren Büchern den Begriff «Kundenfokussierung», der eine konkretisierte Form der Kundenorientierung bedeutet. Sie plädiert für Umstrukturierungen von Unternehmen, durch die Kunden «zum wahren Boss» werden. Ein radikaler Vorschlag, der in angelsächsischen Ländern schon Umsetzung findet.
Während bekannte Risiken wie Ausfallrisiken oder Liquiditätsrisiken anhand ausgefeilter Risikomodelle verfolgt werden, ist die Beschäftigung mit dem Begriff Personalrisiko noch relativ neu. Personalrisiken werden heute als Teil der operationellen Risiken betrachtet. Sie können detailliert dargestellt und mit gezielten Massnahmen unter Kontrolle gebracht werden.