Die Bildungslandschaft Schweiz wandelt sich in hohem Tempo und selbst HR-Spezialisten laufen Gefahr, den Über- und Durchblick zu verlieren. Und das nicht nur wegen der Vielzahl neuer Bildungsprogramme auf Hochschulstufe. Selbst die traditionelle höhere Berufsbildung ist von einer neuen Dynamik erfasst.
«academics 4 business» vermittelt Studierende und Jungakademiker an Unternehmen. Die jungen Talente lernen so die Praxis kennen und die Firmen profitieren für die Dauer eines Projekts oder längerfristig von der Motivation und der Fachkompetenz zukünftiger Führungskräfte.
Die Schweizerische Post hat seit 2005 über 300 langjährigen Mitarbeitenden berufsbegleitend zu einem eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss verholfen. Das Projekt ValiPoste basiert auf den Bestimmungen des neuen Berufsbildungsgesetzes und hat nationalen Vorbildcharakter. Verantwortliche, Ausbildner und Auszubildende hatten dabei mit einigen Hindernissen zu kämpfen.
Gleiches Angebot für alle oder jedem Tierchen sein Pläsierchen? Oft besteht Personalentwicklung einerseits aus einem Talent- und Führungsentwicklungsprogramm und andererseits aus einer breiten Palette von Angeboten, die Mitarbeitende nach eigenem Bedarf nutzen. Doch reicht dieses Konzept in der heutigen Zeit noch?
Wer fit im Beruf und damit arbeitsfähig bleiben will, muss sich das ganze Leben lang aus- und weiterbilden. Dabei reicht es nicht mehr, nur Neues im alten Job zu lernen. Die moderne Arbeitswelt verlangt besonders von älteren Mitarbeitenden immer öfter auch einen Wechsel in ein neues Berufsbild.
Seit 2005 können Jugendliche eine neue Lehre zur Restaurationsfachperson für Systemgastronomie in Angriff nehmen. Sie dauert drei Jahre und lehrt die Auszubildenden facettenreiche Bereiche, die vor allem für die Arbeit in Restaurantketten wichtig sind. Diesen Sommer haben die ersten Lernenden die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Der Kern der Herausforderung, der integrierte Talent-Management-Programme «rechtfertigt», ist die notwendige Performance-Steigerung bei wachsendem Wettbewerbsdruck.
Vermeintliche oder echte Führungseliten geben oft Anlass zu Polemik. Für Otto Gademann, in der dritten Generation Chef eines St. Galler Nobelinternats, hat die Debatte nur sophistischen Charakter. Er führt Lehrer und Schüler mit straffer Konsequenz und motiviert über das, was seine Zöglinge von Kindesbeinen an im Überfluss geniessen.
Vor knapp vier Jahren hat die Luzerner Kantonalbank LUKB ein reichhaltiges Gesundheitsprogramm lanciert. Darunter sind so ungewöhnliche Angebote wie Weinkurse und Stilberatung, Segeln oder Yoga zu finden. Initiant des Programms ist Jürg Stadelmann, Leiter Personalmanagement und -entwicklung. Er erklärt, was hinter diesen speziellen Kursen steckt.
Aus dem «Swiss International Entrepreneurship Survey 2007», einer umfassenden Studie der Hochschule für Wirtschaft (HSW) Freiburg, geht hervor, dass kulturelle und sprachliche Unterschiede von international ausgerichteten Schweizer KMU als bedeutende Hürde für den Internationalisierungsprozess wahrgenommen werden.