Und das ausgerechnet vor dem 1. Mai: Weil einem Filialleiter ohne guten Grund gekündigt worden sei, wollen alle 32 Mitarbeitenden ab Freitag aus Solidarität in den Streik treten – trotz Friedenspflicht im Gesamtarbeitsvertrag. Alle Infos zu Hintergründen, Reaktionen und möglichen Folgen.
Sie sind selbstbewusst, zielstrebig und wissen, was sie wollen: ein flexibles Arbeitsumfeld, in dem sie zu ihren Bedingungen arbeiten können. Denn wenn ihnen etwas nicht passt, stellen sie auch kurzfristig mal alles auf den Kopf. Unternehmen müssen den Vorstellungen der jungen Generation ein Stück weit entgegenkommen, wenn sie gute Arbeitskräfte gewinnen wollen.
Unternehmen, die nach Indien expandieren, müssen umdenken: Denn die Vorstellungen ihrer indischen Mitarbeitenden sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Und die Fluktuation ist hoch. Um Fachkräfte zu halten, müssen Europäer erst einmal den kulturellen Hintergrund der anderen Erwartungen verstehen wollen.
Die Senior Experts reisen in die entferntesten Länder, um lokale Betriebe mit ihrem Wissen zu beraten. Unterstützt werden sie dabei von einer Stiftung für Entwicklungshilfe. Die Pensionäre arbeiten alle ehrenamtlich. Ihre Motivation liegt jenseits von Geld und Karriere.
Millionen Menschen leisten in ihrer Freizeit freiwillige gemeinnützige Arbeit. Sie wollen der Gemeinschaft etwas zurückgeben oder sind auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit, ohne den Druck, den die Erwerbsarbeit oft mit sich bringt. Und Menschen, die sich engagieren, sind per se engagiert - auch in ihrer Rolle als Mitarbeiter.
Flexicurity ist zwar ein Kunstwort, aber hinter dem Begriff verbergen sich verschiedene reale arbeitsmarktpolitische Instrumente, die in der EU-Politik diskutiert werden. Die Schweiz kennt und lebt das Flexicurity-Modell bereits. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es aber durchaus noch.
Ein Zirkus wie der Schweizer Nationalzirkus Knie ist auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Auch wenn die meisten Saisonarbeiter aus Marokko und Polen jährlich wiederholt zusammen arbeiten, das Konfliktpotenzial bleibt. Wie VR-Präsident Franco Knie sein mobiles technisches Fachpersonal führt, erläuterte er HR Today.
Zahlen und Fakten zum Thema Interim Management sowie die Unterschiede zu anderen Formen der flexiblen Arbeit kennt Paul Beerli, Vizepräsident des Dachverbands Schweizer Interim Manager (DSIM).
Den Managern auf Zeit haftet noch immer das Image des Unternehmensretters an. Dabei können sie mehr als Krisenmanagement: Die Fach- und Führungskräfte sind flexibel einsetzbar und bieten viele Vorteile. Das wissen auch ihre Auftraggeber zu schätzen. Dennoch ist diese Arbeitsform in der Schweiz noch nicht sehr verbreitet.
Der Philosophieprofessor Frithjof Bergmann bezeichnet die normale Arbeitswelt als «milde Krankheit». Das Konzept der Zukunft sei eine lokalisierte Wirtschaft, mit kleinen Betrieben und modernsten Technologien, in der alle das tun, was sie wirklich tun wollen. Dafür würde er am liebsten den grossen Firmen die Subventionen streichen.