
Kündigung eines Lidl-Filialleiters sorgt für Aufruhr
Streikdrohung bei Lidl in Wädenswil
HR-Themen
Jobhopper sind per Definition nicht loyal. Wer also in der Vergangenheit oft den Arbeitgeber gewechselt hat, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwieriger haben. Ich bin aber überzeugt, dass wir als Recruiter und Linienvorgesetzte oft zu vorschnell jemanden als Jobhopper einstufen. Und dadurch gehen uns ganz tolle Mitarbeiter durch die Lappen. Ich finde es auch nicht fair, dass Arbeitgeber von den Mitarbeitenden verlangen, dass sie möglichst lange in einer Firma bleiben, dafür aber keine Gegenleistung erbringen. Ich glaube zwar nicht, dass eine Anstellungsgarantie etwas bringen würde. Aber ich habe mir einen verrückten Vorschlag ausgedacht, um dieses Ungleichgewicht etwas auszugleichen.
Alle Unternehmen durchlaufen einen Lebenszyklus: Sie werden gegründet, wachsen, konsolidieren und professionalisieren sich, sie erfinden sich neu, zum Beispiel durch Diversifizierung oder durch die Einführung von Matrixstrukturen, und dann kommt irgendwann ein Turnaround, der entweder gelingt oder zum Untergang des Unternehmens führt. Wenn man sich diese Phasen näher anschaut, fällt auf, dass sie sich ganz besonders auch in den Anforderungen an die Führung unterscheiden.