Egal, wie die Masseneinwanderungs-Initiative letztlich umgesetzt wird, Fakt ist: Es wird schwieriger werden, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Die Schweizer Arbeitgeber tun also gut daran, nach Inländern und Inländerinnen zu suchen, die noch nicht (voll) im Erwerbsprozess stehen, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Das bedingt ein Umdenken.
Der Schweizer Arbeitgeberverband will mit der Initiative «arbeitsmarkt45plus» die Wirtschaft für den Generationen-Diskurs sensibilisieren. Im Interview mit HR Today spricht Verbandspräsident Valentin Vogt über die Motive und gibt Einblick ins Generationen-Management seiner Firma.
Mit über 30'000 Besuchern und 600 Firmenkunden hat sich die Lehrstellen-Plattform Yousty als Marktführerin etabliert und beschäftigt heute 15 Leute. Gründer Urs Casty über die Lehrlingsgeneration Y, Fachkräftemangel und Erfolgsrezepte.
Die Schweizer Temporärindustrie hat rund 300 000 Angestellte unter Vertrag. Die Top 5 der Branche gehören damit zu den grössten Arbeitgebern der Schweiz. Auf Einladung von HR Today haben sich die fünf Konkurrenten eine lebhafte Diskussion geliefert. Über ihre Positionierung in einem erbittert umkämpften Markt, das Image der Branche, Trends und Wachstumsfelder.
«Folge Deinem Herzen» wird uns in verschiedensten Ratgebern zu Beruf und Studium mit auf den Weg gegeben. Cal Newport widerspricht dem Leitsatz mit seinem Buch «Die Traumjoblüge. Warum Leidenschaft die Karriere killt», fundamental. Und zeigt, wie leicht sich Leidenschaft im Job von alleine einstellt.
Unsere Arbeitswelt verändert sich bald massiv. Einen Einfluss darauf hat insbesondere der demografische Wandel, aber auch die technologische Entwicklung und der globale Wettbewerb. In ihrer Studie «Die Zukunft der Arbeitswelt – Auf dem Weg ins Jahr 2030» hat die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Professorin Jutta Rump diese Veränderungen analysiert und dazu ein Buch herausgegeben.
Arbeitgeber haben politisch einen schweren Stand. Ihre Anliegen finden in der Gesellschaft kaum mehr Gehör. Das Stimmvolk verpasst der Wirtschaft an der Urne regelmässig Abfuhren. Das ist gefährlich für den Standort Schweiz. Schuld an der Wirtschaftsskepsis seien die Arbeitgeber selbst, sagt der Politgeograf Michael Hermann.
Drei Meinungen von Experten aus der Praxis, ob das HR eine eigene Lobby braucht und welche Themen von dieser am dringendsten angegangen werden müssten.
In den nächsten Jahren werden für die Wirtschaft politisch wichtige Weichen gestellt. Würde die Abstimmung zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien abgelehnt und würden kommende Lohn-Initiativen angenommen, hätten wir ein Problem, sagt der neu gewählte Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Roland Müller. Doch Lobbyarbeit ist schwierig geworden für den Verband.
Outplacement-Programme haben sich lange Zeit nur auf die Beratung und das Coaching des Kandidaten beschränkt. Damit kommt man heute bei den meisten Kunden nicht mehr durch. Sie verlangen zunehmend nach jüngeren Beratern mit modernen Ansätzen.