Wer Lehrlinge ausbildet, übernimmt eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es gilt, die Jugendlichen nicht nur in fachlichen Belangen auszubilden, sondern ihnen auch zwischenmenschliche Werte zu vermitteln. Das erste Berufsbildungs- Qualitätsmanagement unterstützt nun die Lehrlingsausbildner in der Ausbildung und Führung der jungen Menschen.
Wenn der Architekt mit der Lehrerin, die ein Unternehmen geerbt hat, gemeinsam die Schulbank drückt, kann diese Heterogenität den Lernprozess fördern. Allerdings braucht es mehr als eine kurze Vorstellungsrunde. Erst durch eine gezielte Steuerung und eine angepasste didaktisch-methodische Gestaltung können die Lernenden voneinander profitieren.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Inhabern/-innen des HR-Fachausweises zeigt: Für rund zwei Drittel ist die Weiterbildungskarriere nach Absolvierung der Berufsprüfung noch nicht abgeschlossen. Beliebt sind weitere Vertiefungen im HR-Bereich – und dort als Ziel allen voran die höhere Fachprüfung HR-Leiter/in.
Eine Umfrage bei acht Aus- und Weiter bildungsinstitutionen ergab: Das Lernen geniesst sowohl bei Unternehmen als auch bei den Teilnehmenden trotz Krise einen hohen Stellenwert. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer haben erkannt, wie wichtig dieses für die Zukunft ist. Allerdings müssen die Mitarbeitenden ihre Kurse häufiger selbst bezahlen.
Umfrage bei acht Aus- und Weiterbildungsinstitutionen.
Selbstverantwortung und Initiative sind nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Weiterbildung gefragt. Wenn Unternehmen die Mitarbeitenden bei der Wahl der Weiterbildung mitbestimmen lassen, profitieren alle Beteiligten davon.
Weiterbildungsmaster-Lehrgänge geniessen einen guten Ruf und erfreuen sich trotz Krise einer regen Nachfrage, vor allem diejenigen aus den Bereichen Wirtschaft und Dienstleistungen. Wir schaffen für Sie einen Überblick über die Angebote.
In der Schweiz bilden sich über 80 Prozent der Beschäftigten einmal pro Jahr weiter. Und der Druck dazu nimmt weiter zu, sagt Philipp Gonon, Professor für Berufsbildung an der Universität Zürich. Dies verändert die Anforderungen an Weiter bildungen. Gerade KMU fehlen häufig die Ressourcen und sie verlangen dementsprechend ein individuelles Angebot.
Wir lernen nicht nur, wenn wir die Schulbank drücken, sondern jeweils auch ausserhalb. Informelles Lernen oder Learning by Doing heisst das – und es wird im Rahmen von Weiterbildungen immer wichtiger. Dabei ist die Art und Weise, wie das Wissen präsentiert wird, für den Lernerfolg wenig ausschlaggebend. Ein Forschungsergebnis mit spannenden Folgen.