Für untere Führungskräfte fehlen oft passende PE-Produkte. Denn Präsenz-Coaching ist manchen Firmen zu teuer, Trainings dagegen führen zu höheren Arbeitsausfallzeiten. Hier kann das virtuelle Coaching einen Beitrag leisten: ein Telefoncoaching mit Trainingselementen, ergänzt durch die Möglichkeiten des Internets.
Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt: Der beste Entwickler wird Entwicklungsleiter. Die beste Verkäuferin wird Verkaufsleiterin. Unternehmen verlieren dadurch hervorragende Experten und gewinnen meist schlechte Manager. Andere Unternehmen leiden an Innovationsschwäche, weil Visionäre nicht in leitende Funktionen aufsteigen und diese Unternehmen nur noch verwaltet werden. Ein neuer Ansatz könnte diese Probleme lösen – und selbst bestehende Software kann dabei auf einfache Weise unterstützen.
Auf Umwegen kam Sabina Furler zu ihrem Traumjob: 2008 wurde sie CEO der Dessousfirma Beldona. Seither hat sie die Unternehmensphilosophie überarbeitet, das Image entstaubt und der Marke mehr Glanz verliehen.
Das Private Banking in der Schweiz durchläuft derzeit gravierende Veränderungen. Diese verlangen auch den Führungskräften einiges mehr an Leistung ab. Die Bank Julius Bär hat ihre Führungskräfteentwicklung nun neu aufgestellt.
Die HR-Leiterin Esther Geisser ist ehrenamtlich – und leidenschaftlich – Tierschützerin. Sie sieht viele Parallelen in ihren zwei Tätigkeiten: HR wie Tierschutz kämpfen mit knappen Ressourcen. Beide haben den Ruf, nur zu kosten. Und beide konfrontieren mit Leid, schenken aber auch Glücksgefühle, wenn einem Mitarbeiter oder einem Tier geholfen werden kann.
Kann man den eigenen Werten treu bleiben, auch wenn man tagtäglich Unternehmensregeln unterworfen ist? Ja, sagt Sven Korndörffer, Vorstandsvorsitzender der deutschen Wertekommission – Initiative wertebewusste Führung. Besonders interessiert ihn, wie Führungskräfte Werte vermitteln können.
Werte sind schön und gut, aber erst wirklich nützlich, wenn sie in den Arbeitsalltag einfliessen. Wenn Vorgesetzte oder gar Geschäftsleitungs-Mitglieder mit dem guten Beispiel vorangehen, können durchaus kleinere Berge versetzt werden.
Führungskräfte, die selbst gestresst sind, können ihren Mitarbeitern keine Eigenverantwortung im Sinne der Gesundheitsförderung vorleben und auch deren mögliche Stresssymptome nicht erkennen, meint der Organisationsberater und Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement, Marc Wülser.
Ein Klima, geprägt von Vertrauen und Respekt, ist für den Generaldirektor von Nestlé Schweiz, Eugenio Simioni, die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die Mitarbeitenden sich wohlfühlen. Mit gezielten Massnahmen stärkt das Unternehmen zudem das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und erhielt für diese Bemühungen das Label «Friendly Work Space».
Das Commitment zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM), so die These, muss im Topmanagement gut verankert sein. Eine transparente Kommunikation ist zentral. Das beste BGM-Projekt bringt wenig, wenn nicht Klarheit über Sinn und Zweck auf oberster Stufe besteht. Auseinandersetzung mit dem Thema Mensch & Arbeit ist ein Bewusstwerdungsprozess und nicht selten ein steiniger Weg voller Sprengkraft.