Peter Schneider ist Psychoanalytiker, Kolumnist, Buchautor und Dozent. Im Gespräch erklärt er, warum psychische Erkrankungen bei jungen Menschen zunehmen – und weshalb die Arbeitswelt oft überfordert ist, mit dem, was sie womöglich selbst verursacht.
Die Unternehmen kämpfen nach wie vor um die besten Jungtalente. Denn nach der Ausbildung sind sie nicht nur bereit, viel zu leisten, sondern tragen auch zum Wissenstransfer bei. Allerdings müssen die Unternehmen ihren Trainees einiges bieten, da die heutigen Absolventen ganz genau wissen, was sie von ihren künftigen Arbeitgebern erwarten.
Materielle Mitarbeiterbeteiligungen sind eine Möglichkeit, ein Wir-Gefühl zu schaffen und Mitarbeiter zu besseren Leistungen zu motivieren. Unternehmen, welche dies praktizieren, sind produktiver und erfolgreicher. Das belegen Studien. Allerdings sind Mitarbeiterbeteiligungen noch lange nicht für jedes Unternehmen sinnvoll.
Was für eine Schweizerin motivierend ist, kann bei einem Japaner das pure Gegenteil bewirken. Spass, Unabhängigkeit und Lob haben für einen Chinesen bei der Arbeit kaum eine Bedeutung. Dafür sind moralische Erfüllung und Anerkennung über den Status umso zentraler. Bei all den kulturellen Differenzen findet sich aber auch manche Gemeinsamkeit.
Beni Stöckli, CEO der Stöckli Swiss Sports AG, steht zu hundert Prozent hinter dem, was er macht. Und wünscht sich dies auch von seinen Mitarbeitern. Mit Vertrauen und Menschlichkeit will er bei ihnen die Freude und Leidenschaft für die Arbeit fördern. Und weiss dabei genau, dass der Chef trotzdem nicht immer «Everybody’s Darling» sein kann.
Nachhaltiges Wirtschaften für eine bessere Welt. Das ist die Mission von Paola Ghillani. Mit Ruhe und Kraft verfolgt sie ihre Ideale und stellt ihre Arbeit und ihr Wissen ganz in den Dienst des Menschen. Mit nachhaltigen Businessmodellen. Denn nur der finanzielle Erfolg bringt ihrer Meinung nach keinen Mehrwert für die Gesellschaft.
Es ist nun bald ein Jahrzehnt her, dass das HR in einigen Schweizer Unternehmen damit begann, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Nach sechs Jahren Einsatzzeit werden die ersten bereits wieder überarbeitet. Die Modelle brachten zu viele Nachteile mit sich. Ein möglicher Ausweg aus der Misere kann eine Neudefinition der HR-Strategieentwicklung sein.
Die Zürcher Gesellschaft für Personal-Management hat eine internationale Community gestartet. Die zukünftigen Mitglieder hatten bei einem Kickoff-Event die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen und die Communitiy ganz nach ihren Vorstellungen mitzugestalten – und machten davon regen Nutzen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Stress als eine der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts identifiziert. Er belastet Menschen und Unternehmen gleichermassen. So genannte Stressregulierungs-Trainer avancieren deshalb zu gefragten Spezialisten. In Deutschland wird ab 2010 für diese speziellen Trainer eine neue Ausbildung angeboten, die es in der Schweiz schon länger gibt.
Unternehmen zeigen sich derzeit zurückhaltender, was die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter angeht. Was bedeutet das für die Weiterbildungs-Insitutionen? Eine Umfrage des Schweizerischen Verbandes für Weiterbildung (SVEB) kommt zu überraschenden Ergebnissen.
In Deutschland sind so genannte Bagatellkündiungen gegenwärtig ein öffentliches Thema: Mal bedienten sich die Angestellten am Buffet, mal «stahl» ein Mitarbeiter Strom, um sein Mobiltelefon aufzuladen. Vielen Fällen haftet ein Beigeschmack von Willkür an. Wie ist die Rechtslage in solchen Fällen eigentlich hierzulande?