Peter Schneider ist Psychoanalytiker, Kolumnist, Buchautor und Dozent. Im Gespräch erklärt er, warum psychische Erkrankungen bei jungen Menschen zunehmen – und weshalb die Arbeitswelt oft überfordert ist, mit dem, was sie womöglich selbst verursacht.
Laut einer aktuellen Pensionskassenumfrage von Swisscanto befinden sich 60 Prozent der privatrechtlichen und 93 Prozent der öffentlich-rechtlichen Pensionskassen in Unterdeckung. Gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer signalisiert Handlungsbedarf. HR Today hat sechs Experten um ihre Einschätzung der aktuellen Lage gebeten.
Ältere Arbeitnehmer verdienen mehr als ihre jungen Kollegen. Diese Regel wurde in der Wirtschaft bisher kaum in Frage gestellt. Doch der demografische Wandel schafft andere Realitäten. Müssen sich die Unternehmen aufgrund der anteilsmässig immer älter werdenden Belegschaften vom Senioritätsprinzip ihres Salärsystems verabschieden?
Für Urs Hanselmann, Geschäftsleiter von Hilti Schweiz, sind Boni nichts anderes als eine Zusatzhonorierung von konstant starker Leistung. Denn nur die macht Sinn, incentiviert zu werden. Boni-Auszahlungen können sogar Schaden anrichten, wenn sie zu variabel und kurzfristig angelegt sind. Warum, erklärt er im Gespräch mit HR Today.
Über Sinn oder Unsinn von aufgeschobener Vergütung und der Arbeit mit Vesting-Perioden wird viel diskutiert – in Zeiten der Finanzkrise zum Teil auch sehr emotional. Der Autor entlarvt die gängigen Argumente für den Einsatz solcher Vergütungsinstrumente in ihrer Mehrheit als nicht zutreffend, identifiziert aber zugleich einen anderen zentralen Grund für den Einsatz: die Vermögenshaftung.
Personalmanager erhoffen sich von leistungsabhängigen Löhnen einiges: mehr Leistung, mehr Motivation und weniger Kosten. Diese Erwartungen werden in der Realität jedoch nicht immer erfüllt und lösen manchmal sogar das Gegenteil aus. Vor allem bei komplexen Tätigkeiten können variable Löhne unerwünschte Verdrängungseffekte nach sich ziehen.
Nach einem Sprachstudium fand Ruth Schmutz eher zufällig ins Human Resources Management. Ihre weitere Karriere dagegen war weniger vom Zufall abhängig als von ihrem Wunsch, die Prozesse zu verstehen, die Unternehmen prägen und erfolgreich machen. In ihrer Doppelrolle als zentrale Personalleiterin von Galenica und Global Head Human Resources von Vifor Pharma findet die besonnene Managerin den Spielraum, der ihrem Gestaltungswillen entspricht.
Konzepte der Corporate Social Responsibility und vor allem ihre konkrete Umsetzung im Unternehmensalltag sind vor allem unter Vertretern der stark umworbenen Millenniumgeneration ein wichtiger Faktor für die Wahl ihres Arbeitgebers. Aktuell wird die Frage, ob Corporate Social Responsibility in der Krise noch umsetzbar oder ein umso unverzichtbarer Teil unternehmerischen Handelns ist, viel diskutiert. Argumente für die Investition in CSR-Programme überzeugen gerade jetzt.
Unbehandelt kann ADS viele Lebensbereiche beeinträchtigen. Mangelnde Organsiations- und Strukturierungsfähigkeiten führen oft zu Schwierigkeiten im Familien- und Berufsleben. Die Folge sind Beziehungsprobleme oder häufige Wechsel der Arbeitsstelle. Ein Coaching hilft, individuelle Lösungen zu finden, um den Alltag besser in den Griff zubekommen.
Mitarbeiter, die interne Mängel oder unethisches Verhalten aufdecken und melden, riskieren Sanktionen. Durch eine Gesetzesänderung sollen Whistleblower künftig in ihren Rechten gestärkt werden. Die Vernehmlassung wurde Ende März 2009 abgeschlossen. Eine kritische Einschätzung der Effektivität.
Eine Idee ist nichts wert, wenn sie nicht umgesetzt wird, meint Gerd Kulhavy. Der Geschäftsführer der Referentenagentur Speakers Excellence sucht für seine Kunden deshalb Redner, die mit Impulsvorträgen Kunden oder Mitarbeiter begeistern und den Stein für ein neues Projekt oder eine neue Strategie ins Rollen bringen.