Die Personalarbeit von KMU lässt sich kaum mit jener von Konzernen vergleichen: Ihnen, so wird argumentiert, mangle es an personellen und finanziellen Ressourcen, um die erfolgreichen Personalprogramme grosser Unternehmen zu imitieren. Und dennoch, so die Autoren, gibt es einige Aspekte, bei denen die KMU Benchmarking mit den Besten betreiben sollten.
Ruedi Noser ist neben seiner Funktion als Nationalrat der Liberalen Inhaber und CEO der Noser Management AG, eines KMU der Noser Gruppe. Im HR Today Interview äussert er sich kritisch zur verlängerten Kurzarbeit und zu den Gründen der mangelnden Risikokapitalvergabe in der Schweiz.
Der Schritt über die Grenze ist nicht nur für Grossunternehmen eine aussichtsreiche Option. Rund 37 000 der 300 000 in der Schweiz ansässigen kleinen und mittelständischen Unternehmen exportieren laut Osec mittlerweile Güter und Dienstleistungen. Der Erfolg einer Auslandsexpansion hängt jedoch vor allem von einer sorgfältigen Vorbereitung ab.
Nichts ist so wichtig wie ein gutes Betriebsklima. Und daran können Führungskräfte und Mitarbeiter mit einfachen und kostengünstigen Aktionen gemeinsam arbeiten – auch in Zeiten mit schwierigen Randbedingungen. Die Baudirektion des Kantons Zürich hat Anfang 2009 eine solche Aktion gestartet.
Mitarbeiterbefragungen gehören inzwischen zum Standardrepertoire soziotechnischer Instrumente und repräsentieren dabei ein zentrales Feedbackmedium, das zur Steuerung von Unternehmen benötigt wird. Eine praxisorientierte Anleitung zur optimalen Umsetzung aus akademischer Perspektive.
In kürzeren Abständen nach einzelnen strategisch relevanten Aspekten zu fragen, spart viel Zeit und Geld. So kann sich die Unternehmensleitung auf die Themen beschränken, für die tatsächlich ein Massnahmenbudget geplant ist. Die so genannten Pulsbefragungen können eine effiziente Alternative zu den klassischen Massenbefragungen sein.
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter sagt wenig aus, meint der Autor. Wichtiger sei es, den Schwerpunkt auf die Idenfikation mit dem Unternehmen und auf eine partnerschaftliche Führungskultur zu legen. Denn Firmen, die in diesen Dimensionen hohe Werte aufweisen, sind tendenziell erfolgreicher. Es lohnt sich daher, dort nach Schwachstellen zu fahnden.
Mit der Durchführung einer Befragung und entsprechender statistischer Auswertungen ist zunächst noch wenig erreicht. Die Befragung muss klar als Führungsinstrument für die Geschäftsleitung und die Linie positioniert werden, damit die vorhandene Dynamik im Follow-up zur Einleitung der Veränderungen erhalten bleibt. Sechs Empfehlungen zur Durchführung.
Nach einer Mitarbeiterumfrage müssen die Ergebnisse umgesetzt werden. Drei Beispiele dazu.
Die Emotionen der Mitarbeitenden haben einen grossen Einfluss auf das operative Betriebsergebnis. Tönt plausibel – war aber bisher kaum messbar. Forscher des ISG Instituts in St. Gallen haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, weiche Faktoren zu ermitteln, in einer digitalen Cockpitlösung abzubilden und in Management-Tools zu integrieren.