Peter Schneider ist Psychoanalytiker, Kolumnist, Buchautor und Dozent. Im Gespräch erklärt er, warum psychische Erkrankungen bei jungen Menschen zunehmen – und weshalb die Arbeitswelt oft überfordert ist, mit dem, was sie womöglich selbst verursacht.
Um verantwortungsvolles Handeln zu fördern, reicht es nicht, das Licht früher auszumachen, meint Daniel Rüthemann, Geschäftsführer von IBM Schweiz. Und letzlich lasse sich dieses Verhalten ohnehin nicht verordnen. Erfolg stellt sich daher seiner Meinung nach nur durch konsequentes Vorleben ein – und mit den richtigen Rahmenbedingungen.
Schon mit der Auswahl seiner Mitarbeitenden sowie mit Weiterbildungen kann ein Unternehmen sehr viel dafür tun, eine ökosoziale Grundhaltung ins Unternehmen zu bringen und sich so gegen den Marktfundamentalismus positionieren. Der Autor zeigt auf, welches breite Spektrum an Möglichkeiten der Personalabteilung zur Verfügung steht, um aktiv zu werden.
Lotti Andersson war Marketingleiterin beim Wäschehersteller Hanro in der Schweiz: Modeschauen, Reisen um die Welt und Glamour gehörten zu ihrem täglichen Leben. Davon ist in ihrem heutigen Leben nichts mehr zu finden: Statt mit Mode beschäftigt sie sich mit 95 Alaska-Huskies und geniesst die Einsamkeit des schwedischen Nordens.
Experten heben immer häufiger hervor, dass Mitarbeiter in Unternehmen mehr Eigenverantwortung übernehmen sollten. Doch ist diese Verantwortung reduziert auf gedankliche Spielereien? Frank E. P. Dievernich, Professor am Kompetenzzentrum Unternehmensführung der Berner Fachhochschule, und Connie Voigt, Chefredaktorin von HR Today, philosophieren über die «Wirksamkeit des Tuns» und die noch ausbleibende Realisierung einer «Corporate Organizational Responsibility».
In Zeiten knapper Personalmarketingbudgets bieten Web-2.0-Plattformen neue Ansätze. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch: Bisher setzen die Unternehmen Social Networks im Rekrutierungsprozess nur vereinzelt gezielt ein.
Das Web spielt für die Rekrutierung eine immer grössere Rolle. Manche rekrutierenden Unternehmen lassen sich im Kampf um qualifizierte Mitarbeitende einiges einfallen, viele bleiben aber beim Altbewährten.
Die Online-Jobbörsen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sie erweitern laufend ihren Service und bieten immer häufiger Matchingverfahren an, um Kandidat und Unternehmen besser aufeinander abzustimmen.
Eine kleinere Umfrage bei Schweizer Grossunternehmen und KMU ergab: Aufgrund der Krise setzen die Rekrutierungsverantwortlichen etwas mehr auf die eigene Homepage sowie auf die Kontakte ihrer Mitarbeitenden. An den Prozessen bei der Personalsuche wurde aber kaum etwas verändert.
Wegen der Krise setzen Schweizer Grossunternehmen und KMU etwas mehr auf die eigene Homepage für die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden, wie eine Umfrage zeigt.
Renate Schuh-Eder ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Personalberatung Schuh-Eder Consulting GmbH. Sie plädiert für effizientere und transparentere Rekrutierungsprozesse sowie für ein professionelleres Bewerbermanagement.